Prak­ti­sche Tipps für erfolg­rei­che SEA-Kam­pa­gnen in der Finanzbranche

Profitiere von unserer Erfahrung: Erkenntnisse aus zahlreichen Audits

In die­sem Bei­trag möch­ten wir unse­re wert­vol­len Erkennt­nis­se aus zahl­rei­chen Goog­le Ads Audits im Finan­ce-Bereich zusam­men­fas­sen. Dabei geben wir dir Tipps und Stra­te­gien für erfolg­rei­che Goog­le Ads Kam­pa­gnen an die Hand. Von der Ein­hal­tung regu­la­to­ri­scher Vor­ga­ben in der Finanz­bran­che auf Account-Ebe­ne über die opti­ma­le Kam­pa­gnen­struk­tur bis hin zum kon­ti­nu­ier­li­chen Moni­to­ring und der geziel­ten Opti­mie­rung wäh­rend der Kam­pa­gnen­lauf­zeit, zei­gen wir dir, wie du das Poten­zi­al dei­ner Kam­pa­gnen voll aus­schöp­fen kannst.

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dei­ne sea-kampagnen

Per­for­men dei­ne Anzei­gen gut, erreichst du dei­nen CPA und wer­den die Con­ver­si­ons rich­tig getrackt? Du weißt es nicht? Wir fin­den es raus!

Häu­figs­ter Fehler: 
Abge­lehn­te Anzei­gen oder Key­words auf­grund von Richtlinienverstößen

In der Finanz­bran­che gel­ten spe­zi­el­le Beschrän­kun­gen und Vor­schrif­ten für Goog­le Ads. Seit dem 24. Janu­ar 2023 müs­sen Wer­be­trei­ben­de ein Über­prü­fungs­ver­fah­ren durch­lau­fen, um in Deutsch­land und bestimmt ande­ren Län­dern für Finanz­dienst­leis­tun­gen wer­ben zu dür­fen. Dazu müs­sen sie unter ande­rem ange­ben, wel­che Arten von Finanz­dienst­leis­tun­gen sie anbie­ten, ob sie eine ent­spre­chen­de Lizenz haben und wie ihre Regis­ter­num­mer lau­tet. Bestimm­te Finanz­pro­duk­te sind sogar von der Wer­bung bei Goog­le aus­ge­schlos­sen oder dür­fen nur unter ganz bestimm­ten Umstän­den bewor­ben wer­den, bspw. Kryp­to­wäh­rung. Dar­über hin­aus gibt es spe­zi­el­le Vor­schrif­ten für die Ver­wen­dung von Anzei­gen­tex­ten und Key­words. Finanz­un­ter­neh­men müs­sen daher sicher­stel­len, dass sie sich an die­se Vor­schrif­ten hal­ten, um nicht gegen die Richt­li­ni­en von Goog­le zu ver­sto­ßen und ihre Kam­pa­gnen-Per­for­mance zu gefährden.

Goog­le for­dert in sei­nen Richt­li­ni­en für Finanz­pro­duk­te und ‑dienst­leis­tun­gen, dass Finanz­un­ter­neh­men ihren Nut­zern hilf­rei­che Infor­ma­tio­nen bereit­stel­len, damit sie infor­mier­te finan­zi­el­le Ent­schei­dun­gen tref­fen kön­nen. Für SEOs wird die­se Tat­sa­che wenig über­ra­schend sein: Bei YMYL-Sei­ten legt Goog­le gro­ßen Wert auf E‑E-A‑T (Expe­ri­ence, Exper­ti­se, Auto­ri­tät und Ver­trau­ens­wür­dig­keit), um die Qua­li­tät von Web­sei­ten und Inhal­ten zu bewer­ten. Dazu haben wir auch einen Blog­bei­trag geschrieben.

Die­se Kri­te­ri­en sind auch für die Erfül­lung der Goog­le Ads Richt­li­ni­en von ent­schei­den­der Bedeu­tung. Ihre Ein­hal­tung trägt dazu bei, dass Wer­be­trei­ben­de ihre Ziel­grup­pe mit kor­rek­ten und rele­van­ten Infor­ma­tio­nen ver­sor­gen. Daher kön­nen Unter­neh­men, die sich bereits auf ihre E‑E-A-T-Kri­te­ri­en kon­zen­trie­ren, ihre Bemü­hun­gen um die Ein­hal­tung der Goog­le Ads Richt­li­ni­en für Finanz­pro­duk­te opti­mie­ren und somit effek­ti­ver und ver­trau­ens­wür­di­ger wer­ben. Einer von vie­len Grün­den, war­um die bezahl­te und orga­ni­sche Suche, gera­de in der Finanz­bran­che, nicht iso­liert von­ein­an­der betrach­tet wer­den sollten.

Häu­figs­ter Fehler: 
Ein­satz von auto­ma­ti­sier­ten Gebots­stra­te­gien ohne aus­rei­chen­de Datengrundlage

Funk­tio­nie­ren­des Con­ver­si­on-Track­ing ist uner­läss­lich, um den Erfolg von SEA-Kam­pa­gnen zu mes­sen und zu opti­mie­ren. Ohne Con­ver­si­on-Track­ing ist es schwer bis unmög­lich die Per­for­mance einer Kam­pa­gne zu bewerten.

Es reicht aller­dings nicht aus, dass grund­sätz­lich Con­ver­si­ons getrackt wer­den. Es muss auch aus­rei­chend Con­ver­si­on-Daten geben. Für den erfolg­rei­chen Ein­satz von auto­ma­ti­sier­ten Gebots­stra­te­gien (Smart Bid­ding) ist eine soli­de Daten­ba­sis uner­läss­lich. Gibt es zu wenig Con­ver­si­on-Daten, kann der Ein­satz auto­ma­ti­sier­ter Gebots­stra­te­gien zu fal­schen Ent­schei­dun­gen und inef­fek­ti­ver Kam­pa­gnen­aus­steue­rung durch den Algo­rith­mus füh­ren: Smart Bid­ding basiert auf his­to­ri­schen Daten, wel­che die Grund­la­ge für die Gebots­ent­schei­dun­gen bil­den. Wenn die­se Daten unge­nau oder feh­ler­haft sind, kön­nen die Gebo­te falsch berech­net wer­den und zu uner­wünsch­ten Ergeb­nis­sen füh­ren, wie bei­spiels­wei­se einer schlech­ten Anzei­gen­po­si­ti­on oder einem unzu­rei­chen­den ROI.

Eine soli­de Daten­ba­sis ist daher uner­läss­lich, um sicher­zu­stel­len, dass auto­ma­ti­sier­te Gebots­stra­te­gien effek­ti­ve Ergeb­nis­se erzie­len kön­nen. Es ist wich­tig, dass du sicher­stellst, dass es eine aus­rei­chen­de Daten­grund­la­ge gibt, bevor du auto­ma­ti­sier­te Gebots­stra­te­gien einsetzt.

Häu­figs­ter Fehler: 
Zu wenig Bud­get für zu vie­le Kampagnen

In der hart umkämpf­ten Finanz­bran­che kön­nen die Klick­prei­se schnell ins Uner­mess­li­che stei­gen. Um sicher­zu­stel­len, dass das ver­füg­ba­re Bud­get opti­mal ein­ge­setzt wird, ist eine genaue Bud­get­kon­trol­le uner­läss­lich. Doch wie behältst du den Über­blick und ver­mei­dest hohe Aus­ga­ben? Wir haben eini­ge bewähr­te Tipps und Stra­te­gien für dich zusam­men­ge­stellt, die dir dabei hel­fen können:

  1. 1.
    Kla­re Zie­le: Jede SEA-Kam­pa­gne soll­te ein kla­res Ziel ver­fol­gen, wie bspw. die Lead-Gene­rie­rung, die Stei­ge­rung des Web­site-Traf­fics oder das Errei­chen eines gewis­sen Anteils an Impres­si­ons für mehr Sicht­bar­keit zu rele­van­ten The­men. Die­se Zie­le soll­ten quan­ti­fi­zier­bar und mit einem bestimm­ten Bud­get und Zeit­rah­men ver­bun­den sein.
  2. 2.
    Kos­ten­kon­trol­le: Um dei­ne Kos­ten im Blick zu behal­ten, soll­test du dei­ne SEA-Kam­pa­gnen regel­mä­ßig über­wa­chen. Ein Insi­der-Tipp: Wenn du Smart Bid­ding ein­setzt und ein stark umkämpf­tes Pro­dukt bewirbst, kön­nen die Klick­prei­se in der Finanz­bran­che schnell jen­seits der 50 € lie­gen. Daher emp­feh­len wir dir, eine Port­fo­lio-Stra­te­gie zu nut­zen, da du hier ein Höchst­ge­bot für Klicks fest­le­gen kannst. Ein guter Richt­wert ist, das dop­pel­te des durch­schnitt­li­chen CPCs des Key­words zu bie­ten, das die bes­ten Con­ver­si­on-Raten erzielt. So nutzt du dein Bud­get opti­mal und ver­mei­dest hohe Ausgaben.
  3. 3.
    Tes­ten & opti­mie­ren: Stel­le dei­ne Kam­pa­gnen regel­mä­ßig auf den Prüf­stand. Unter­schied­li­che Anzei­gen­va­ria­tio­nen, Key­words und Landing Pages soll­ten getes­tet wer­den, um zu ermit­teln, was am bes­ten funk­tio­niert. Im Anschluss dar­an soll­ten die Ergeb­nis­se gründ­lich ana­ly­siert wer­den, um die Kam­pa­gnen ent­spre­chend anzupassen.
  4. 4.
    Qua­li­tät > Quan­ti­tät: Es ist rat­sam, sich auf die Qua­li­tät von SEA-Kam­pa­gnen zu kon­zen­trie­ren, statt eine Viel­zahl von Kam­pa­gnen zu star­ten. Eine Fokus­sie­rung auf hoch­re­le­van­te Key­words, anspre­chen­de Anzei­gen und Landing Pages mit guter Nut­zer­er­fah­rung trägt dazu bei, das Ver­trau­en der Ziel­grup­pe zu gewin­nen und auf­recht­zu­er­hal­ten. Dar­über hin­aus ist mit höhe­ren Klick- und Con­ver­si­on-Raten zu rech­nen, was letzt­end­lich zu einem effek­ti­ve­ren Ein­satz des Bud­gets führt.

Häu­figs­ter Fehler: 
Goog­le Ads Zie­le und Unter­neh­mens­zie­le sind nicht auf­ein­an­der abgestimmt

In vie­len Kon­ten gibt es ent­we­der zu vie­le oder zu weni­ge Kam­pa­gnen. Idea­ler­wei­se soll­ten Kam­pa­gnen kon­so­li­diert wer­den, um mög­lichst vie­le Daten auf Kam­pa­gnen­ebe­ne zu sam­meln. Gleich­zei­tig soll­ten jedoch die wich­tigs­ten und per­for­man­tes­ten Key­words seg­men­tiert wer­den, um ihre vol­le Leis­tung ent­fal­ten zu kön­nen. Hier gilt es, die rich­ti­ge Balan­ce zu finden.

Eine bewähr­te Stra­te­gie ist die the­ma­ti­sche Ein­tei­lung von Kam­pa­gnen in Sin­gle-Intent-Ad-Groups. Dabei wer­den Key­words, die die glei­che Such­in­ten­ti­on ver­fol­gen, in einer Anzei­gen­grup­pe gebün­delt. Auf die­se Wei­se kann sicher­ge­stellt wer­den, dass die Anzei­gen­tex­te auf die Such­an­fra­gen abge­stimmt sind, um so die Anzei­gen­re­le­vanz und die Klick­ra­te zu steigern.

Eine sinn­vol­le Kam­pa­gnen- und Anzei­gen­grup­pen­struk­tur ist ent­schei­dend, um rele­van­te Anzei­gen für poten­zi­el­le Kun­den zu erstel­len. Hier gibt es kein Erfolgs­re­zept, das auf alle Unter­neh­men in der Finanz­bran­che über­tra­gen wer­den kann. Das Wich­tigs­te ist, dass die Struk­tur auf die über­ge­ord­ne­ten Zie­le des Unter­neh­mens abge­stimmt ist und einen Bei­trag zur Errei­chung die­ser leistet.

Häu­figs­ter Fehler: 
Unin­spi­rier­te Anzei­gen­tex­te, die sich nicht von der Kon­kur­renz abheben

In der Finanz­bran­che ist die Qua­li­tät der Anzei­gen­tex­te beson­ders wich­tig. Finanz­un­ter­neh­men soll­ten daher kla­re und prä­zi­se Anzei­gen­tex­te erstel­len, die alle rele­van­ten Infor­ma­tio­nen ent­hal­ten und regel­mä­ßig aktua­li­siert wer­den. Nur so kann sicher­ge­stellt wer­den, dass die Anzei­gen stets die aktu­el­len Infor­ma­tio­nen und Ange­bo­te wider­spie­geln und die Ziel­grup­pe best­mög­lich ansprechen.

Um sich von der Kon­kur­renz abzu­he­ben, soll­ten Unter­neh­men einen ein­zig­ar­ti­gen USP wie z. B. nied­ri­ge­re Gebüh­ren, bes­se­re Kon­di­tio­nen oder ein ver­bes­ser­tes Kun­den­er­leb­nis in den Fokus der Kom­mu­ni­ka­ti­on stel­len. Die­se Vor­tei­le kön­nen dann gezielt in den Anzei­gen­tex­ten genutzt wer­den, um die Ziel­grup­pe zu über­zeu­gen und den Erfolg der Kam­pa­gne zu steigern.

Struk­tu­rier­te Her­an­ge­hens­wei­se an Respon­si­ve Such­an­zei­gen (RSA)

Häu­figs­ter Fehler: 
RSA ohne Ein­satz von Pinning

Seit 2022 kön­nen die klas­si­schen erwei­ter­ten Text­an­zei­gen nicht mehr erstellt oder bear­bei­tet wer­den. Daher müs­sen wir uns mit dem For­mat der respon­si­ven Such­an­zei­gen (RSA) anfreun­den. Zur Erklä­rung: RSA sind Anzei­gen, bei denen man bis zu 15 Über­schrif­ten und vier Beschrei­bun­gen hin­ter­legt, die dann von Goog­le auto­ma­tisch mit­ein­an­der kom­bi­niert wer­den, um die best­mög­li­che Anzei­ge für jede Such­an­fra­ge zu erstellen.

Das Pro­blem dar­an ist, dass es sehr lan­ge dau­ert, bis man sich auf die Ergeb­nis­se ver­las­sen kann. Wer eine RSA mit 15 unge­pinn­ten Head­lines erstellt, ver­lässt sich dar­auf, dass die Maschi­ne bis zu 2.940 (!!) mög­li­che Kom­bi­na­tio­nen tes­tet. Ange­nom­men, jede Kom­bi­na­ti­on benö­tigt etwa 100 Impres­sio­nen für ein aus­sa­ge­kräf­ti­ges Ergeb­nis. Das wür­de bedeu­ten, wir bräuch­ten etwa 294.000 Anzei­gen­im­pres­sio­nen, um die bes­ten Kom­bi­na­tio­nen zu fin­den. Um die­se Zeit zu ver­kür­zen, soll­ten wir Über­schrif­ten anpin­nen und so die Anzahl der mög­li­chen Kom­bi­na­tio­nen, die Goog­le durch­ge­hen muss, reduzieren.

Ver­mei­de es, zu vie­le Infor­ma­tio­nen auf ein­mal in eine RSA packen zu wol­len. Suche dir statt­des­sen einen kon­kre­ten USP als Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fo­kus und hal­te dich an eine kla­re Struk­tur. Fol­gen­de Her­an­ge­hens­wei­se hat sich bei uns bewährt:

  • Head­lines
  • Posi­ti­on 1: 4–5 Vari­an­ten, die dein Pro­dukt oder dei­ne Dienst­leis­tung beschreiben
  • Posi­ti­on 2: 4–5 Vari­an­ten eines Pro­dukt-Fea­ture, Bene­fits, des Prei­ses etc. (je nach­dem, für welchen)
  • Füge dann noch 2–3 wei­te­re Head­lines hin­zu, die sich auf die Brand bezie­hen oder einen Call-to-Action beinhal­ten. Die­se musst du nicht anpinnen.
  • Descrip­ti­ons
  • Posi­ti­on 1: Ver­fas­se zwei Beschrei­bungs­va­ri­an­ten, die sich auf dei­nen fest­ge­leg­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fo­kus beziehen
  • Posi­ti­on 2: Plat­zie­re zwei Vari­an­ten eines akti­vie­ren­den Call-to-Actions an der 2. Position
Tem­p­la­te für RSA Beschrei­bung: Unse­re Her­an­ge­hens­wei­se an struk­tu­rier­te RSAs
  • Vor­tei­le
  • Schnel­le­re Ergebnisse
  • Anspre­chen­de und natür­lich klin­gen­de Anzeigen
  • Unkom­pli­zier­tes Tes­ten ver­schie­de­ner Kommunikationsansätze
  • Abhe­ben von der Konkurrenz

Geziel­ter Ein­satz von Anzeigenerweiterungen

Häu­figs­ter Fehler: 
Erwei­te­run­gen sind nur auf Kam­pa­gnen- oder Kon­to­e­be­ne hinterlegt

Anzei­ge­n­er­wei­te­run­gen sind zusätz­li­che Infor­ma­tio­nen, die zu einer Anzei­ge hin­zu­ge­fügt wer­den kön­nen, um sie anspre­chen­der und rele­van­ter zu gestal­ten. Eini­ge Bei­spie­le dafür sind Site­links, Snip­pet-Erwei­te­run­gen und Erwei­te­run­gen mit Zusatzinformationen.

Auf­merk­sam­keits­star­ke Anzei­gen durch anspre­chen­de Erweiterungen 
Ange­nom­men, ein Finanz­un­ter­neh­men bie­tet sowohl Kre­di­te als auch Anla­ge­be­ra­tung an und fasst die­se bei­den Pro­duk­te als Anzei­gen­grup­pen in einer gemein­sa­men Kam­pa­gne zusam­men. Ein mög­li­cher Site­link könn­te auf einen Rat­ge­ber ver­wei­sen, auf dem Kre­dit-Vor­aus­set­zun­gen auf­ge­führt sind. Auf Kam­pa­gnen-Ebe­ne hin­ter­legt, wür­de die Erwei­te­rung auch bei den Anzei­gen zum The­ma Anla­ge­be­ra­tung aus­ge­spielt wer­den. In die­sem Fall hät­te die Erwei­te­rung wenig Mehr­wert für die User, die auf der Suche nach Anla­ge­be­ra­tung sind. Daher soll­ten Anzei­ge­n­er­wei­te­run­gen auf Anzei­gen­grup­pen-Ebe­ne hin­ter­legt wer­den, um die best­mög­li­che Anzei­gen­leis­tung zu erzielen. 

Häu­figs­ter Fehler: 
Gene­ri­sche Headt­erms mit hohem Such­vo­lu­men bean­spru­chen den Groß­teil des Bud­gets für sich, wäh­rend hoch­re­le­van­te Long­tail-Key­words kaum aus­ge­spielt werden

Um erfolg­rei­ches SEA in der Finanz­bran­che zu betrei­ben, soll­ten Unter­neh­men spe­zi­fi­sche und rele­van­te Key­words ver­wen­den, die direkt mit ihren Ange­bo­ten und Dienst­leis­tun­gen zusam­men­hän­gen. Da die Bran­che so kom­pe­ti­tiv ist, kön­nen gene­ri­sche Key­words oft zu teu­er sein und gene­rie­ren sel­ten kon­kre­te Anfra­gen. Unter­neh­men soll­ten ihre Key­words sorg­fäl­tig aus­wäh­len, um das Bud­get effek­tiv ein­zu­set­zen und qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Anzei­gen zu schal­ten. Für eine höhe­re Con­ver­si­on-Rate emp­feh­len wir Finanz­un­ter­neh­men die Kon­zen­tra­ti­on auf Long­tail-Key­words. Die­se sind in der Regel rele­van­ter für die Ziel­grup­pe und oft weni­ger umkämpft.

Es ist rat­sam, Key­words, die kei­ne Con­ver­si­ons gene­rie­ren oder den ange­streb­ten Cost-per-Acqui­si­ti­on über­schrei­ten, kon­se­quent aus den Kam­pa­gnen zu ent­fer­nen, um unnö­ti­ge Aus­ga­ben zu ver­mei­den und die Wirk­sam­keit der Kam­pa­gne zu maxi­mie­ren. Eine schlech­te Key­word-Per­for­mance beein­flusst den Anzei­gen­rang und wirkt sich nega­tiv auf die Sicht­bar­keit und Wirk­sam­keit der Anzei­gen aus. Daher ist es wich­tig, Low-Per­for­mer Key­words kon­se­quent aus­zu­sor­tie­ren, auch wenn die Key­words für sich genom­men den Anschein erwe­cken kön­nen, höchst­re­le­vant für dein Unter­neh­men zu sein.

Stra­te­gi­scher Ein­satz von Negativ-Keywords

Häu­figs­ter Fehler: 
Hohe Kos­ten durch Such­an­fra­gen, die durch das Hin­zu­fü­gen von weni­gen Nega­tiv-Key­words aus­ge­schlos­sen wer­den könnten

Nega­ti­ve Key­words sind Such­be­grif­fe, für die Anzei­gen nicht aus­ge­spielt wer­den sol­len. Sie sind beson­ders wich­tig, um uner­wünsch­te Klicks und damit ver­bun­de­ne Kos­ten zu ver­mei­den. Ohne das Hin­zu­fü­gen von Nega­tiv-Key­words besteht die Gefahr, dass Anzei­gen bei irrele­van­ten Such­an­fra­gen ange­zeigt wer­den und für unnö­ti­gen Traf­fic auf dei­ner Web­site sor­gen. Dies kann zu einem schlech­ten Nut­zer­er­leb­nis füh­ren, da Nut­zer mög­li­cher­wei­se nicht das fin­den, wonach sie suchen, und letzt­end­lich nach kur­zer Zeit wie­der abspringen.

Das regel­mä­ßi­ge Unter­su­chen des Such­an­fra­gen­be­richts und das Hin­zu­fü­gen von Nega­tiv-Key­words sind wich­ti­ge Schrit­te, um SEA-Kam­pa­gnen in der Finanz­bran­che zu opti­mie­ren.
Finanz­dienst­leis­ter soll­ten sich Zeit neh­men, um eine Lis­te von Nega­tiv-Key­words zu erstel­len und die­se mit Hil­fe der ein­ge­hen­den Such­an­fra­gen regel­mä­ßig zu aktualisieren.

Vor­sicht bei Broad Match

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Ein­satz von Broad Match Key­words ohne genau­es Moni­to­ring der ein­ge­hen­den Suchanfragen

Da die Finanz­bran­che sehr wett­be­werbs­in­ten­siv ist, kon­kur­rie­ren zahl­rei­che Unter­neh­men um die­sel­ben Key­words. Wenn du Key­words im Match Type “weit­ge­hend pas­send” ver­wen­dest, erhöht sich die Anzahl der Such­an­fra­gen, zu denen dei­ne Anzei­ge aus­ge­spielt wer­den kann. Das kann zwar poten­zi­ell zu mehr Klicks füh­ren, aber Broad Match Key­words kön­nen auch dazu füh­ren, dass Anzei­gen für weni­ger rele­van­te Such­an­fra­gen ange­zeigt wer­den. Dies kann sich nega­tiv auf die Nut­zer­er­fah­rung aus­wir­ken und die Con­ver­si­on-Rate sen­ken. Mehr Traf­fic ist also nicht immer gut. Es emp­fiehlt sich, geziel­te Key­words zu ver­wen­den, um rele­van­te­re Such­an­fra­gen anzu­spre­chen und das Bud­get effek­ti­ver ein­zu­set­zen. Key­word-Optio­nen wie Phra­se Match oder Exact Match kön­nen dabei helfen. 
“Gera­de Finanz­un­ter­neh­men soll­ten bei der Ver­wen­dung von Broad Match Key­words vor­sich­tig sein.” — Cin­dy Ebner, Head of Paid Search bei KKP

Pro-tipp:

Wuss­test du, dass etwa 15% aller Such­an­fra­gen bei Goog­le noch nie zuvor gestellt wur­den? Das macht es für Unter­neh­men schwie­rig, ihre Anzei­gen ohne Broad Match Key­words auf alle rele­van­ten Such­an­fra­gen abzu­stim­men. Zum Glück gibt es jedoch eine bes­se­re Lösung: Dyna­mi­sche Such­an­zei­gen (DSA) in Kom­bi­na­ti­on mit Remar­ke­ting-Lis­ten für Such­an­zei­gen (RLSA). DSA ermög­li­chen es, Anzei­gen auf Basis von Web­site-Inhal­ten zu erstel­len und somit auch bei spe­zi­fi­schen, rele­van­ten Anfra­gen sicht­bar zu sein, ohne alle Key­words manu­ell defi­nie­ren zu müs­sen. In Kom­bi­na­ti­on mit RLSA oder rele­van­ten Ziel­grup­pen-Seg­men­ten kön­nen Unter­neh­men ihr Poten­zi­al voll aus­schöp­fen und hoch­re­le­van­te Such­an­fra­gen bedienen. 

How to catch them all:

Die Grafik zeigt eine mögliche Struktur für dynamische Suchanzeigen in Kombination mit Remarketing
Mit dyna­mi­schen Such­an­zei­gen in Kom­bi­na­ti­on mit Ziel­grup­pen rele­van­te Anfra­gen ab- und neue Poten­ti­al aufdecken

Häu­figs­ter Fehler: 
Über- oder unter­op­ti­mier­te Accounts

In allen Bran­chen erfor­dern Goog­le Ads ein kon­ti­nu­ier­li­ches Moni­to­ring und eine stän­di­ge Opti­mie­rung. Da die Finanz­bran­che jedoch beson­ders dyna­misch ist, ist es umso wich­ti­ger, SEA-Kam­pa­gnen gründ­lich zu über­wa­chen und regel­mä­ßig anzu­pas­sen. Nur so kann sicher­ge­stellt wer­den, dass sie effek­tiv sind und die gewünsch­ten Ergeb­nis­se erzielen.

Beson­ders wich­tig ist es, regel­mä­ßig Aus­schau nach uner­wünsch­ten Klicks, hohen CPCs und schlecht kon­ver­tie­ren­den Key­words zu hal­ten. Durch eine früh­zei­ti­ge Erken­nung und Behe­bung die­ser Pro­ble­me kön­nen Kam­pa­gnen opti­miert und das Bud­get effek­ti­ver genutzt wer­den. Eine fort­lau­fen­de Ana­ly­se und Anpas­sung der Kam­pa­gnen sind daher uner­läss­lich, um lang­fris­tig erfolg­rei­che Ergeb­nis­se zu erzielen.

Tes­ten, tes­ten, testen

Häu­figs­ter Fehler: 
Hypo­the­sen wer­den nicht getes­tet, son­dern ein­fach umge­setzt oder in einem Test wur­de so viel ange­passt, dass es unmög­lich ist nach­zu­voll­zie­hen, wel­che Anpas­sung zum Erfolg bzw. Miss­erfolg geführt hat

SEA-Kam­pa­gnen erfor­dern stän­di­ge Opti­mie­rung. Das bedeu­tet jedoch nicht, dass blind an allen ver­füg­ba­ren Räd­chen gedreht wer­den soll­te. Statt­des­sen soll­test du regel­mä­ßig Tests durch­füh­ren, um die Effek­ti­vi­tät der Anzei­gen, Key­words und Landing Pages zu ver­glei­chen. Ach­te außer­dem dar­auf, die Tests für einen aus­rei­chend lan­gen Zeit­raum lau­fen zu las­sen und dich nicht von Ergeb­nis­sen über­zeu­gen zu las­sen, die nicht sta­tis­tisch signi­fi­kant sind.

Vor­sicht bei auto­ma­tisch ange­wen­de­ten Empfehlungen

Häu­figs­ter Fehler: 
Vie­le Emp­feh­lun­gen auf „auto­ma­tisch anwen­den“ eingestellt 

SEA-Ver­ant­wort­li­che soll­ten den auto­ma­ti­sier­ten Emp­feh­lun­gen von Goog­le mit einem gesun­den Miss­trau­en begeg­nen. Die­se Emp­feh­lun­gen basie­ren in der Regel auf his­to­ri­schen Daten und all­ge­mei­nen Trends, die mög­li­cher­wei­se nicht unbe­dingt auf die spe­zi­fi­schen Zie­le und KPIs dei­ner Kam­pa­gnen zuge­schnit­ten sind. Es ist daher wich­tig, dass SEA-Manager*innen die auto­ma­ti­sier­ten Emp­feh­lun­gen kri­tisch prü­fen und ihre eige­nen Ein­schät­zun­gen und Erfah­run­gen in die Ent­schei­dungs­fin­dung ein­be­zie­hen. Denk immer dar­an: Kei­ner kennt dein Unter­neh­men so gut wie du – auch Goog­le nicht. 

Ver­zah­ne SEO- und SEA-Maßnahmen

Häu­figs­ter Fehler: 
SEO und SEA wird in Silos betrachtet

SEO und SEA soll­ten nicht iso­liert von­ein­an­der betrach­tet wer­den. In der Finanz­bran­che kann die Ver­fol­gung einer ganz­heit­li­chen Search-Stra­te­gie das ent­schei­den­de Allein­stel­lungs­merk­mal sein, da es in den meis­ten Unter­neh­men immer noch viel zu wenig Aus­tausch zwi­schen den bei­den Teams gibt – trotz ein­deu­ti­ger Über­schnei­dun­gen und zahl­rei­chen Mög­lich­kei­ten, gemein­sam noch bes­se­re Ergeb­nis­se zu erzielen.

Damit bezahl­te und orga­ni­sche Such-Teams effek­tiv zusam­men­ar­bei­ten kön­nen, müs­sen sie koope­rie­ren und sich gemein­sa­me Zie­le set­zen. Hier sind eini­ge Schrit­te, die bei der effi­zi­en­ten Ver­zah­nung von SEO und SEA helfen:

  • Gemein­sa­mes Ver­ständ­nis der Ziel­grup­pe und ihres Such­ver­hal­tens: Bei­de Teams soll­ten zusam­men­ar­bei­ten, um die Ziel­grup­pe zu defi­nie­ren und ihr Such­ver­hal­ten zu ver­ste­hen. Dies hilft dabei, die rele­van­tes­ten Key­words und Such­an­fra­gen zu iden­ti­fi­zie­ren, die poten­zi­el­le Kun­den ver­wen­den, um Pro­duk­te oder Dienst­leis­tun­gen zu finden.
  • Gemein­sa­me Zie­le und KPIs: Die SEO- und SEA-Teams soll­ten sich auf gemein­sa­me Zie­le und KPIs eini­gen, die mit den über­ge­ord­ne­ten Geschäfts­zie­len über­ein­stim­men. Zum Bei­spiel die Stei­ge­rung des Web­site-Traf­fics, die Stei­ge­rung der Leads oder die Ver­bes­se­rung der Conversion-Rate.
  • Ver­zahn­te Key­word-Recher­che: Bei­de Teams soll­ten bei der Key­word-Recher­che eng zusam­men­ar­bei­ten, um sicher­zu­stel­len, dass sie die­sel­ben Key­words und Such­an­fra­gen anvi­sie­ren. Dies kann dazu bei­tra­gen, den Wett­be­werb zwi­schen den bei­den Teams zu redu­zie­ren und die Gesamt­wirk­sam­keit der Search-Per­for­mance zu verbessern.
  • Daten und Erkennt­nis­se tei­len: Daten und Erkennt­nis­se soll­ten regel­mä­ßig mit­ein­an­der geteilt wer­den, um Trends, Chan­cen und Ver­bes­se­rungs­mög­lich­kei­ten zu iden­ti­fi­zie­ren. Dies kann bei­den Teams hel­fen, ihre Zie­le zu errei­chen. Anhand daten­ba­sier­ter Erkennt­nis­se aus bei­den Berei­chen soll­te die gemein­sa­me Search-Stra­te­gie kon­ti­nu­ier­lich ver­bes­sert werden.

Die Finanz­bran­che ist ein hart umkämpf­ter Markt, beson­ders in der Suche. Um in die­sem Bereich erfolg­reich zu sein, bedarf es geziel­ter SEA-Maß­nah­men, die auf die Bedürf­nis­se der Ziel­grup­pe zuge­schnit­ten sind. Mit den rich­ti­gen Stra­te­gien, Tools und Metho­den kön­nen Online-Mar­ke­ting-Mana­ger in der Finanz­bran­che ihre SEA-Maß­nah­men opti­mie­ren und ihre Sicht­bar­keit und Con­ver­si­ons steigern.

Die Account-Ebe­ne bil­det die Grund­la­ge für eine gelun­ge­ne SEA-Stra­te­gie, wäh­rend ein effi­zi­en­tes Con­ver­si­on-Track­ing uner­läss­lich ist, um Erfol­ge zu mes­sen und Auto­ma­ti­sie­rung erfolg­reich ein­zu­set­zen. Eine sorg­fäl­ti­ge Bud­get­pla­nung ermög­licht es, die finan­zi­el­len Res­sour­cen opti­mal einzusetzen.

Bei der Erstel­lung von Kam­pa­gnen und Anzei­gen­grup­pen soll­ten Struk­tur und Rele­vanz im Fokus ste­hen. Anzei­gen­tex­te pro­fi­tie­ren von einer struk­tu­rier­ten Her­an­ge­hens­wei­se bei Respon­si­ve Such­an­zei­gen und dem geziel­ten Ein­satz von Anzei­ge­n­er­wei­te­run­gen. Die rich­ti­ge Aus­wahl und Ver­wen­dung von Key­words, ein­schließ­lich Nega­tiv-Key­words und einer vor­sich­ti­gen Nut­zung von Broad Match, sind ent­schei­dend für den Erfolg von SEA-Kampagnen.

Kon­ti­nu­ier­li­ches Moni­to­ring und Opti­mie­rung sind unver­zicht­ba­re Bestand­tei­le einer erfolg­rei­chen SEA-Stra­te­gie. Hier­zu zäh­len das regel­mä­ßi­ge Tes­ten von Anzei­gen­va­ri­an­ten, ein kri­ti­scher Umgang mit auto­ma­ti­schen Emp­feh­lun­gen und die Ver­zah­nung von SEO- und SEA-Maß­nah­men, um Syn­er­gie­ef­fek­te zu nutzen.

Ins­ge­samt soll­ten Finanz­un­ter­neh­men die­se prak­ti­schen Tipps beach­ten, um ihre SEA-Kam­pa­gnen effek­tiv und erfolg­reich zu gestal­ten und so ihre Search-Per­for­mance nach­hal­tig zu verbessern.

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