SEO-Wiki — SEO-Fach­be­grif­fe ver­ständ­lich erklärt!

Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur bezeich­net die struk­tu­rel­le Orga­ni­sa­ti­on, Anord­nung und Benen­nung von Infor­ma­tio­nen auf einer Web­site oder in einem digi­ta­len Pro­dukt. Ziel ist es, Nut­zern einen ein­fa­chen Zugang zu rele­van­ten Infor­ma­tio­nen zu ermög­li­chen und dabei sowohl die Benut­zer­freund­lich­keit (Usa­bi­li­ty) als auch die Effi­zi­enz der Navi­ga­ti­on zu opti­mie­ren. Eine gelun­ge­ne Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur trägt dazu bei, dass sich Nut­zer mühe­los zurecht­fin­den und eine posi­ti­ve Erfah­rung machen.

In einer zuneh­mend digi­ta­len Welt spielt die Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur eine zen­tra­le Rol­le, um die stei­gen­den Anfor­de­run­gen an schnel­le Infor­ma­ti­ons­be­schaf­fung zu erfül­len. Ohne eine kla­re Struk­tur ris­kie­ren Web­sites oder digi­ta­le Produkte:

  • eine hohe Absprungra­te (Boun­ce Rate),
  • eine schlech­te User Expe­ri­ence (UX),
  • und nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf das Suchmaschinenranking.

Eine effek­ti­ve Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur ver­bes­sert die Craw­la­bi­li­ty für Such­ma­schi­nen, indem sie Inhal­te logisch orga­ni­siert und so die Inde­xie­rung erleich­tert. Außer­dem wird das Ver­trau­en der Nut­zer gestärkt, wenn sie intui­tiv navi­gie­ren können.

Die wich­tigs­ten Zie­le einer durch­dach­ten Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur sind:

  • Benut­zer­freund­lich­keit (Usa­bi­li­ty): Inhal­te sol­len so gestal­tet und struk­tu­riert sein, dass sie für die Ziel­grup­pe leicht zugäng­lich sind.
  • Effi­zi­en­te Navi­ga­ti­on: Nut­zer sol­len mit mög­lichst weni­gen Klicks die gesuch­ten Infor­ma­tio­nen fin­den können.
  • Schnel­le Infor­ma­ti­ons­fin­dung: Durch kla­re Struk­tu­ren, ein­heit­li­che Benen­nun­gen und sinn­vol­le Such­funk­tio­nen wer­den Frus­tra­tio­nen vermieden.
  • Für Nut­zer: Intui­ti­ve Bedie­nung, Zeit­er­spar­nis, bes­se­re Erfahrung.
  • Für Unter­neh­men: Höhe­re Con­ver­si­on-Raten, län­ge­re Ver­weil­dau­er, ver­bes­ser­te SEO-Performance.

Für eine kom­pak­te Dar­stel­lung der Vor­tei­le lässt sich die fol­gen­de Tabel­le verwenden:

Vor­tei­le für Nutzer Vor­tei­le für Unternehmen
Intui­ti­ve Bedienung Höhe­re Conversion-Raten
Zeit­ein­spa­rung Län­ge­re Verweildauer
Bes­se­re Nutzererfahrung Ver­bes­ser­te SEO-Performance

Die Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur (IA) bil­det das Fun­da­ment einer gut struk­tu­rier­ten Web­site. In die­sem Abschnitt erklä­ren wir die Zie­le einer durch­dach­ten Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur und wich­ti­ge Begrif­fe, die für das Ver­ständ­nis die­ses The­mas uner­läss­lich sind.

Die Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur ver­folgt meh­re­re Haupt­zie­le, die sowohl die Benut­zer­freund­lich­keit als auch die SEO-Per­for­mance einer Web­site direkt beeinflussen:

Ver­bes­se­rung der Nut­zer­er­fah­rung (User Expe­ri­ence, UX):

  • Eine kla­re und gut struk­tu­rier­te Web­site ermög­licht es den Nut­zern, Inhal­te schnell und effi­zi­ent zu finden.
  • Besu­cher ver­brin­gen mehr Zeit auf einer Web­site, die ein­fach zu navi­gie­ren ist, was die Absprungra­te (Boun­ce Rate) reduziert.

Maxi­mie­rung der Such­ma­schi­nen­freund­lich­keit (SEO):

  • Such­ma­schi­nen wie Goog­le bewer­ten Web­sites mit einer kla­ren Struk­tur bes­ser, da sie Inhal­te ein­fa­cher craw­len und inde­xie­ren können.
  • Eine durch­dach­te Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur unter­stützt zudem die inter­ne Ver­lin­kung, die das Ran­king in Such­ma­schi­nen verbessert.

Stei­ge­rung der Con­ver­si­on-Rate durch intui­ti­ve Navigation:

  • Nut­zer, die pro­blem­los zum gewünsch­ten Ziel gelan­gen, kon­ver­tie­ren eher (z. B. Kauf abschlie­ßen, News­let­ter abonnieren).
  • Eine logi­sche Navi­ga­ti­on sorgt für ein rei­bungs­lo­ses Nut­zer­er­leb­nis und för­dert Vertrauen.

Um die Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur bes­ser zu ver­ste­hen, ist es wich­tig, die fol­gen­den Begrif­fe zu kennen:

Taxo­no­mie:

  • Die Taxo­no­mie beschreibt die struk­tu­rier­te Klas­si­fi­zie­rung von Inhal­ten. Inhal­te wer­den in Kate­go­rien, Unter­ka­te­go­rien und Tags orga­ni­siert, um ihre Auf­find­bar­keit zu verbessern.

Bei­spiel:

  • Haupt­ka­te­go­rie: „Elek­tro­nik“
  • Unter­ka­te­go­rie: „Smart­phones“
  • Tags: „Android“, „Apple“, „5G“

Taxo­no­mie-Bei­spiel:

Kate­go­rie Unter­ka­te­go­rie Tags
Elek­tro­nik Smart­phones Android, Apple, 5G
Elek­tro­nik Lap­tops Win­dows, Mac, Gaming

 

Onto­lo­gie:

  • Die Onto­lo­gie beschäf­tigt sich mit den Bezie­hun­gen zwi­schen Inhal­ten. Sie geht über die rei­ne Klas­si­fi­zie­rung hin­aus und beschreibt, wie ver­schie­de­ne Inhal­te mit­ein­an­der in Ver­bin­dung stehen.
  • Bei­spiel: Ein Blog­ar­ti­kel über „SEO-Stra­te­gien“ kann mit einer Case Stu­dy zur „SEO-Erfolgs­ge­schich­te“ ver­knüpft werden.

Labe­l­ing:

  • Beim Labe­l­ing geht es um die Benen­nung von Navi­ga­ti­ons­ele­men­ten, Kate­go­rien oder Menü­punk­ten. Kla­re, prä­gnan­te und aus­sa­ge­kräf­ti­ge Labels hel­fen Nut­zern, Inhal­te schnell zu verstehen.

Bei­spie­le für gutes Labeling:

  • Statt „Unse­re Pro­duk­te“ → „Pro­duk­te“
  • Statt „Infor­ma­tio­nen zu Ver­sand“ → „Ver­sand­in­for­ma­tio­nen“

Die Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur einer Web­site wird durch meh­re­re Schlüs­sel­ele­men­te geprägt. Eine effek­ti­ve Kom­bi­na­ti­on die­ser Ele­men­te sorgt für eine kla­re Struk­tur, ver­bes­ser­te Nut­zer­füh­rung und opti­mier­te Suchmaschinenfreundlichkeit.

Die Navi­ga­ti­on ist das wich­tigs­te Werk­zeug, um Nut­zer durch eine Web­site zu füh­ren. Eine durch­dach­te Navi­ga­ti­on erleich­tert die Ori­en­tie­rung und hilft, rele­van­te Inhal­te schnell zu finden.

Ver­schie­de­ne Arten der Navigation:

Haupt­na­vi­ga­ti­on:

  • Die Haupt­na­vi­ga­ti­on (meist hori­zon­tal oben auf der Sei­te) ent­hält die wich­tigs­ten Kate­go­rien oder Menüpunkte.
  • Sie soll­te intui­tiv, kon­sis­tent und mög­lichst kurz gehal­ten sein.
  • Bei­spiel: „Home“, „Pro­duk­te“, „Über uns“, „Kon­takt“.

Bread­crumbs (Brot­krü­mel):

  • Bread­crumbs zei­gen dem Nut­zer sei­nen aktu­el­len Stand­ort in der Web­site-Struk­tur und den Weg zurück.
  • Vor­tei­le: Sie ver­bes­sern die Benut­zer­freund­lich­keit und sind ein SEO-Bonus, da sie Such­ma­schi­nen die Hier­ar­chie der Sei­ten vermitteln.
  • Bei­spiel: Home > Elektronik > Smartphones > Apple iPhone 14.

Sei­ten­leis­te (Side­bar):

  • Sei­ten­leis­ten bie­ten eine zusätz­li­che Navi­ga­ti­ons­ebe­ne, oft in Form von Kate­go­rien oder Links zu ver­wand­ten Inhalten.
  • Sie eig­nen sich beson­ders für Blogs, E‑Com­mer­ce-Web­sites oder Foren.

Best Prac­ti­ces für eine logi­sche und kla­re Struktur:

  • Die Navi­ga­ti­on soll­te maxi­mal 7 Haupt­punk­te ent­hal­ten, um die kogni­ti­ve Belas­tung der Nut­zer gering zu halten.
  • Drop­down-Menüs ver­mei­den, wenn die Inhal­te bes­ser in Unter­sei­ten auf­ge­teilt wer­den können.
  • Respon­si­ve Design: Die Navi­ga­ti­on muss auf mobi­len Gerä­ten genau­so ein­fach zu bedie­nen sein wie auf Desktops.

Site­maps sind sys­te­ma­ti­sche Dar­stel­lun­gen der Web­site-Struk­tur und spie­len eine wich­ti­ge Rol­le sowohl für Nut­zer als auch für Suchmaschinen.

Unter­schied zwi­schen HTML- und XML-Sitemaps:

HTML-Site­maps:

  • Für Nut­zer gedacht.
  • Zei­gen eine hier­ar­chi­sche Über­sicht der Seitenstruktur.
  • Bei­spiel: Eine Site­map-Sei­te, die Links zu allen Kate­go­rien und Unter­sei­ten bietet.

XML-Site­maps:

  • Für Such­ma­schi­nen entwickelt.
  • Hel­fen Bots dabei, die Sei­ten effi­zi­ent zu craw­len und zu indexieren.
  • Ent­hal­ten tech­ni­sche Infor­ma­tio­nen wie die Prio­ri­tät von Sei­ten und deren Änderungsdatum.

Ver­gleich von HTML- und XML-Sitemaps

Merk­mal HTML-Site­map XML-Site­map
Ziel­grup­pe Nut­zer Such­ma­schi­nen
Dar­stel­lung Hier­ar­chisch, visuell Tech­nisch, maschinenlesbar
For­mat HTML XML
Nut­zen Bes­se­re Benutzerfreundlichkeit Bes­se­re Indexierung

 

Rol­le von Sitemaps:

  • HTML-Site­maps ver­bes­sern die Benutzerführung.
  • XML-Site­maps sind für SEO unver­zicht­bar, da sie Such­ma­schi­nen dabei unter­stüt­zen, neue oder tief ein­ge­bet­te­te Sei­ten zu finden.

Die Con­tent-Hier­ar­chie defi­niert, wie Inhal­te prio­ri­siert und orga­ni­siert wer­den, um eine kla­re Struk­tur zu schaffen.

Wie Inhal­te prio­ri­siert und orga­ni­siert werden:

  • Wich­ti­ge Inhal­te (z. B. Pro­duk­te, Dienst­leis­tun­gen) soll­ten pro­mi­nen­ter plat­ziert wer­den, z. B. auf der Start­sei­te oder im Hauptmenü.
  • Unter­ge­ord­ne­te Inhal­te soll­ten sinn­voll grup­piert und logisch ver­linkt werden.

Bedeu­tung der Con­tent-Tie­fe (Flat vs. Deep Architecture):

Flat Archi­tec­tu­re:

  • Alle Sei­ten sind mög­lichst weni­ge Klicks von der Start­sei­te entfernt.
  • Vor­teil: Such­ma­schi­nen kön­nen Inhal­te schnel­ler crawlen.
  • Ein­satz: Klei­ne Web­sites, Blogs.

Deep Archi­tec­tu­re:

  • Inhal­te sind in meh­re­ren Ebe­nen verschachtelt.
  • Vor­teil: Gut für umfang­rei­che Web­sites mit vie­len Kategorien.
  • Ein­satz: Gro­ße E‑Com­mer­ce-Web­sites.

Eine gut durch­dach­te inter­ne Suche ist ein ent­schei­den­der Fak­tor für die Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur, ins­be­son­de­re bei gro­ßen Websites.

Inter­ne Suchfunktionen:

  • Ermög­li­chen es Nut­zern, gezielt nach Inhal­ten zu suchen.
  • Soll­ten feh­ler­to­le­rant sein (z. B. bei Tippfehlern).
  • Bei­spie­le: Auto­sug­gest (auto­ma­ti­sche Vor­schlä­ge wäh­rend der Eingabe).

Such­fil­ter und Kategorien:

  • Fil­ter­funk­tio­nen ver­bes­sern die Navi­ga­ti­on und füh­ren zu schnel­le­ren Ergebnissen.
  • Bei­spiel: In einem Online-Shop kön­nen Nut­zer nach „Preis“, „Mar­ke“ oder „Bewer­tung“ filtern.

Code-Bei­spiel: Ein­fa­che Such­leis­te in HTML

<form action="/search" method="get">
    <input type="text" name="query" placeholder="Suche nach Inhalten...">
    <button type="submit">Suchen</button>
</form>

Eine effek­ti­ve Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur (IA) erfor­dert sorg­fäl­ti­ge Pla­nung und Umset­zung. Die fol­gen­den Schrit­te hel­fen, eine benut­zer­freund­li­che und SEO-opti­mier­te Struk­tur für Ihre Web­site zu entwickeln.

Die Ziel­grup­pen­ana­ly­se ist der ers­te und wich­tigs­te Schritt, um eine nut­zer­zen­trier­te Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur zu schaffen.

Iden­ti­fi­ka­ti­on von Nut­zer­be­dürf­nis­sen und ‑ver­hal­ten:

  • Daten­quel­len nut­zen: Ana­ly­sie­ren Sie Tools wie Goog­le Ana­ly­tics oder Heat­maps, um zu ver­ste­hen, wel­che Sei­ten Nut­zer besu­chen und wie sie interagieren.
  • Direk­te Nut­zer­be­fra­gun­gen: Füh­ren Sie Inter­views oder Umfra­gen durch, um Bedürf­nis­se und Her­aus­for­de­run­gen Ihrer Ziel­grup­pe zu ermitteln.

Ein­satz von Per­so­nas und User Stories:

  • Per­so­nas erstel­len: Defi­nie­ren Sie fik­ti­ve, aber daten­ba­sier­te Benut­zer­pro­fi­le, die typi­sche Ziel­grup­pen repräsentieren.
  • Bei­spiel: “Anna, die viel­be­schäf­tig­te E‑Com­mer­ce-Kun­din, sucht schnell zugäng­li­che Produktinformationen.”
  • User Sto­ries ent­wi­ckeln: Beschrei­ben Sie typi­sche Nutzungsszenarien. 
  • Bei­spiel: „Als Nut­zer möch­te ich eine Pro­dukt­su­che ver­wen­den kön­nen, um schnell pas­sen­de Arti­kel zu finden.“

Ein Con­tent Audit hilft, bestehen­de Inhal­te zu bewer­ten und als Basis für eine struk­tu­rier­te Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur zu nutzen.

Ana­ly­se und Bewer­tung bestehen­der Inhalte:

  • Über­prü­fen Sie alle vor­han­de­nen Inhal­te auf Rele­vanz, Qua­li­tät und Aktualität.
  • Tools wie Screa­ming Frog oder Site­bulb hel­fen, eine Bestands­auf­nah­me der Inhal­te durchzuführen.

Stra­te­gien zur Umstruk­tu­rie­rung von Inhalten:

  • Grup­pie­ren: Inhal­te in Kate­go­rien und Unter­ka­te­go­rien einteilen.
  • Opti­mie­ren: Dop­pel­te Inhal­te eli­mi­nie­ren und ver­al­te­te Inhal­te aktualisieren.
  • Prio­ri­sie­ren: Wich­ti­ge Inhal­te pro­mi­nen­ter platzieren.

Bei­spiel für Con­tent Audit

Sei­te Sta­tus Emp­foh­le­ne Aktion
/home Aktu­ell Kei­ne Änderung
/produkte/alt Ver­al­tet Inhalt über­ar­bei­ten
/kontakt Red­un­dant Zusam­men­füh­ren mit /support

 

Wire­f­raming und Prototyping

Visua­li­sie­ren Sie die Struk­tur der Web­site, bevor Sie mit der Umset­zung beginnen.

Tools und Metho­den für die visu­el­le Dar­stel­lung der IA:

  • Wire­frames: Ein­fa­cher Ent­wurf der Sei­ten­struk­tur, um Lay­out und Navi­ga­ti­on zu testen.
  • Pro­to­ty­pen: Inter­ak­ti­ve Model­le, die Nut­zern das Tes­ten von Navi­ga­ti­on und Funk­tio­na­li­tät ermöglichen.

Ein­satz von Soft­ware wie Axu­re oder Figma:

  • Axu­re: Ide­al für kom­ple­xe Pro­to­ty­pen und Interaktionen.
  • Fig­ma: Per­fekt für kol­la­bo­ra­ti­ves Wire­f­raming in Echtzeit.
  • Lucid­chart: Gut geeig­net für ein­fa­che Sitemap-Erstellung.

Code-Bei­spiel: Wire­frame-Lay­out mit HTML

<div class="container">
    <header>
        <h1>Website-Header</h1>
    </header>
    <nav>
        <ul>
            <li>Startseite</li>
            <li>Produkte</li>
            <li>Über uns</li>
        </ul>
    </nav>
    <main>
        <h2>Hauptinhalt</h2>
        <p>Beschreibung der Inhalte hier.</p>
    </main>
    <footer>
        <p>Kontaktinformationen</p>
    </footer>
</div>

Test­ing und Optimierung

Tests sind ent­schei­dend, um Schwach­stel­len in der Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur zu iden­ti­fi­zie­ren und zu beheben.

Usa­bi­li­ty-Tests durchführen:

  • Füh­ren Sie Tests mit ech­ten Nut­zern durch, um sicher­zu­stel­len, dass die Navi­ga­ti­on intui­tiv ist.
  • Metho­den: Nut­zer­auf­ga­ben defi­nie­ren und beob­ach­ten, wie Nut­zer die Navi­ga­ti­on bewältigen.

Tools wie Tree Test­ing und Card Sort­ing nutzen:

  • Tree Test­ing: Tes­ten Sie die Logik und Benut­zer­freund­lich­keit der Navigation. 
  • Card Sort­ing: Las­sen Sie Nut­zer Inhal­te in Kate­go­rien ein­tei­len, um deren Erwar­tun­gen zu verstehen.

Kon­ti­nu­ier­li­che Anpas­sung der IA basie­rend auf Nutzerdaten:

  • Sam­meln Sie regel­mä­ßig Daten über die Nut­zung der Web­site (z. B. Absprungra­ten, Verweildauer).
  • Pas­sen Sie die Struk­tur an neue Inhal­te, Nut­zer­be­dürf­nis­se oder tech­ni­sche Ent­wick­lun­gen an.

Eine SEO-freund­li­che Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur ver­bin­det Benut­zer­freund­lich­keit mit tech­ni­scher Opti­mie­rung, um sowohl Nut­zern als auch Such­ma­schi­nen ein effi­zi­en­tes Auf­fin­den von Inhal­ten zu ermög­li­chen. Im Fol­gen­den fin­den Sie bewähr­te Metho­den, die Sie für Ihre Web­site umset­zen können.

Dupli­ca­te Con­tent (dop­pel­te Inhal­te) kann die SEO-Leis­tung erheb­lich beein­träch­ti­gen, da Such­ma­schi­nen Schwie­rig­kei­ten haben, die rele­van­ten Inhal­te zu priorisieren.

Struk­tu­rie­rung der Inhal­te zur Mini­mie­rung dop­pel­ter Inhalte:

  • Cano­ni­cal Tags ver­wen­den: Set­zen Sie rel="canonical" ein, um Such­ma­schi­nen die bevor­zug­te Ver­si­on einer Sei­te zu signalisieren.

Code-Bei­spiel:

<link rel="canonical" href="https://www.beispielseite.de/original-seite">
  • Kon­sis­tenz in der URL-Struk­tur: Ver­mei­den Sie Varia­tio­nen wie www.beispiel.de und beispiel.de, indem Sie Wei­ter­lei­tun­gen einrichten.
  • Zusam­men­füh­rung ähn­li­cher Inhal­te: Kom­bi­nie­ren Sie Sei­ten mit ähn­li­chen The­men, um Dupli­ca­te Con­tent zu vermeiden.

Eine kla­re und logi­sche URL-Struk­tur erleich­tert Such­ma­schi­nen das Craw­len Ihrer Web­site und ver­bes­sert die Benutzerfreundlichkeit.

Erstel­len von spre­chen­den URLs mit Keywords:

  • URLs soll­ten kurz, prä­gnant und the­men­spe­zi­fisch sein.
  • Bei­spie­le:                                                                                                                                                                                                                      Statt www.beispiel.de/p12345www.beispiel.de/seo-tipps                          Statt www.beispiel.de/inhalt.php?id=45www.beispiel.de/kategorie/inhalt

Ver­mei­dung von über­mä­ßi­gen Para­me­tern und dyna­mi­schen URLs:

  • Dyna­mi­sche URLs mit vie­len Para­me­tern sind für Such­ma­schi­nen schwie­ri­ger zu interpretieren.
  • Ein­satz von URL-Rewri­ting (z. B. mit­hil­fe einer .htaccess-Datei), um les­ba­re URLs zu erstellen.

Code-Bei­spiel:

RewriteEngine On
RewriteRule ^produkte/([0-9]+)/([a-zA-Z0-9_-]+)$ /produkte.php?id=$1&name=$2 [L]

Eine gut durch­dach­te inter­ne Ver­lin­kung ist essen­zi­ell für die SEO und die Nutzerführung.

Auf­bau eines Netz­werks aus rele­van­ten inter­nen Links:

  • Ver­lin­ken Sie ver­wand­te Inhal­te inner­halb Ihrer Website.
  • Bei­spiel: Ein Arti­kel über „SEO-Grund­la­gen“ kann auf „Key­word-Recher­che“ verweisen.
  • Nut­zen Sie sinn­vol­le Anker­tex­te mit Keywords.
  • Statt „Kli­cken Sie hier“ → „Mehr über Key­word-Recher­che erfahren“.

Stär­kung der SEO durch kla­re Verknüpfungen:

  • Wich­ti­ge Inhal­te häu­fi­ger intern ver­lin­ken, um ihre Rele­vanz für Such­ma­schi­nen zu erhöhen.
  • Struk­tu­rier­te Navi­ga­ti­ons­ele­men­te wie Bread­crumbs verwenden.

Code-Bei­spiel für Breadcrumbs:

<nav aria-label="Breadcrumb">
    <ul>
        <li><a href="/home">Home</a></li>
        <li><a href="/kategorie">Kategorie</a></li>
        <li>Aktuelle Seite</li>
    </ul>
</nav>

Da Such­ma­schi­nen wie Goog­le den Mobi­le-First-Index nut­zen, soll­te die Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur auf mobi­len Gerä­ten eben­so effi­zi­ent sein wie auf Desktops.

Erstel­lung einer IA, die auf mobi­len Gerä­ten intui­tiv funktioniert:

  • Mobi­le Navi­ga­ti­on: Nut­zen Sie Drop­down-Menüs oder Ham­bur­ger-Menüs, um Platz zu sparen.
  • Scroll-Tie­fe beach­ten: Ver­mei­den Sie über­mä­ßi­ge Ver­schach­te­lung, da Nut­zer weni­ger scrol­len möchten.

Mobi­le-First-Index­ing und sei­ne Aus­wir­kun­gen auf die IA:

  • Stel­len Sie sicher, dass alle Inhal­te und Navi­ga­ti­ons­ele­men­te auf mobi­len Gerä­ten voll­stän­dig ver­füg­bar sind.
  • Mobi­le Geschwin­dig­keit opti­mie­ren: Ver­wen­den Sie Tools wie Goog­le Page­Speed Insights, um poten­zi­el­le Schwä­chen zu identifizieren.

Die Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur (IA) ist eine kom­ple­xe Dis­zi­plin, bei der häu­fi­ge Feh­ler sowohl die Benut­zer­er­fah­rung als auch die SEO-Leis­tung beein­träch­ti­gen kön­nen. Hier sind die häu­figs­ten Feh­ler und Tipps, wie Sie die­se ver­mei­den können.

Typi­sche Probleme:

  • Die Navi­ga­ti­on ent­hält zu vie­le Punk­te, was Nut­zer überfordert.
  • Wich­ti­ge Inhal­te sind schwer zugäng­lich oder in tie­fen Ebe­nen versteckt.
  • Inkon­sis­ten­te Benen­nung von Menü­punk­ten ver­wirrt Nutzer.

Lösun­gen:

Kla­re Hier­ar­chie schaffen:

  • Haupt­ka­te­go­rien und Unter­ka­te­go­rien logisch organisieren.
  • Wich­tigs­te Inhal­te maxi­mal drei Klicks von der Start­sei­te ent­fernt plat­zie­ren („3‑Klick-Regel“).

Kon­sis­tenz sicherstellen:

  • Ein­heit­li­che Labels für Menü­punk­te verwenden.
  • Bei­spiel: Statt „Pro­duk­te“ und „Unse­re Arti­kel“ → Ein­heit­lich „Pro­duk­te“.

Test­ing vor der Implementierung:

  • Tools wie Tree Test­ing nut­zen, um zu prü­fen, ob die Navi­ga­ti­on für Nut­zer logisch ist.

War­um weni­ger manch­mal mehr ist:

  • Zu vie­le Kate­go­rien kön­nen Nut­zer über­wäl­ti­gen und es schwie­ri­ger machen, rele­van­te Inhal­te zu finden.
  • Such­ma­schi­nen könn­ten Schwie­rig­kei­ten haben, die Struk­tur zu interpretieren.

Lösun­gen:

Redu­zie­ren und konsolidieren:

  • Ähn­li­che oder red­un­dan­te Kate­go­rien zusammenfassen.
  • Bei­spiel: Statt getrenn­te Kate­go­rien für „SEO“ und „SEO-Stra­te­gien“ → Eine Kate­go­rie „SEO“ mit Unterseiten.

Prio­ri­sie­ren:

  • Kon­zen­trie­ren Sie sich auf die Kate­go­rien, die den meis­ten Mehr­wert oder Traf­fic bieten.

Ver­mei­den von „Wai­sen­sei­ten“:

  • Sei­ten, die kei­ner Kate­go­rie zuge­ord­net sind, müs­sen in die Struk­tur inte­griert wer­den, um ihre Auf­find­bar­keit zu gewährleisten.

Typi­sche Probleme:

  • Die IA basiert auf Unter­neh­mens­zie­len und nicht auf den Erwar­tun­gen der Nutzer.
  • Inhal­te sind zu sehr auf Fach­be­grif­fe oder inter­ne Struk­tu­ren aus­ge­rich­tet, die für Nut­zer unver­ständ­lich sind.

Wie man den Nut­zer in den Mit­tel­punkt stellt:

Nut­zer­be­dürf­nis­se analysieren:

  • Sam­meln Sie Feed­back durch Umfra­gen oder Nutzertests.
  • Ver­ste­hen Sie häu­fi­ge Fra­gen und Her­aus­for­de­run­gen Ihrer Zielgruppe.

Benut­zer­zen­trier­te Sprache:

  • Inhal­te und Navi­ga­ti­on in ein­fa­cher, ver­ständ­li­cher Spra­che gestalten.
  • Bei­spiel: Statt „CRM-Opti­mie­rungs­tools“ → „Tools zur Ver­bes­se­rung von Kundenbeziehungen“.

Ite­ra­ti­ve Verbesserungen:

  • Beob­ach­ten Sie Nut­zer­ver­hal­ten (z. B. Heat­maps, Click-Track­ing) und pas­sen Sie die IA ent­spre­chend an.

Check­lis­te zur Ver­mei­dung häu­fi­ger Fehler:

Feh­ler Lösung
Unkla­re Navigation Kla­re Hier­ar­chie, kon­sis­ten­te Labels, Test­ing der Navigationsstruktur.
Über­la­dung mit Kategorien Redu­zie­ren, kon­so­li­die­ren und Prio­ri­tä­ten setzen.
Kein Fokus auf Nutzerbedürfnisse Nut­zer­ana­ly­se, ein­fa­che Spra­che und ite­ra­ti­ve Optimierung.

Eine effek­ti­ve Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur (IA) erfor­dert die rich­ti­gen Werk­zeu­ge und fun­dier­tes Wis­sen. In die­sem Abschnitt stel­len wir nütz­li­che Tools sowie wei­ter­füh­ren­de Res­sour­cen vor, die Ihnen bei der Pla­nung und Opti­mie­rung Ihrer Web­site-Struk­tur helfen.

Hier sind eini­ge bewähr­te Tools, die Sie bei der Erstel­lung, Ana­ly­se und Opti­mie­rung Ihrer Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur unterstützen:

Opti­malS­ort:

  • Ein benut­zer­freund­li­ches Tool, das hilft, Inhal­te basie­rend auf Nut­zer­er­war­tun­gen in Kate­go­rien einzuordnen.
  • Ide­al, um die Logik Ihrer Navi­ga­ti­on zu testen.
  • Unter­stützt sowohl offe­nes Card Sort­ing (Nut­zer erstel­len eige­ne Kate­go­rien) als auch geschlos­se­nes Card Sort­ing (vor­ge­ge­be­ne Kategorien).
  • Kos­ten: Kos­ten­pflich­tig, aber mit kos­ten­lo­sen Testoptionen.

Site­map-Gene­ra­to­ren:

  • Slick­plan:
  • Ein visu­el­les Tool zur Erstel­lung von Site­maps. Es bie­tet Drag-and-Drop-Funk­tio­na­li­tät und die Mög­lich­keit, direkt Feed­back einzuholen.
  • XML-Sitemaps.com:
  • Kos­ten­lo­ses Online-Tool zur Erstel­lung von XML-Site­maps für Suchmaschinen.
  • Visu­al­Si­te­maps:
  • Gene­riert visu­el­le Dar­stel­lun­gen von bestehen­den Site­maps, ide­al für Content-Audits.

UX-Tools für Wire­f­raming und Prototyping:

  • Axu­re RP:
  • Umfang­rei­ches Tool zur Erstel­lung inter­ak­ti­ver Pro­to­ty­pen und detail­lier­ter Wireframes.
  • Beson­ders geeig­net für kom­ple­xe Projekte.
  • Fig­ma:
  • Eine cloud­ba­sier­te Platt­form für kol­la­bo­ra­ti­ve Wire­frame- und Prototyping-Prozesse.Kostenlos für grund­le­gen­de Funktionen.
  • Lucid­chart:
  • Per­fekt für die visu­el­le Pla­nung von Site­maps und Prozessabläufen.

Über­sicht der Tools

Tool Funk­ti­on Kos­ten
Opti­malS­ort Card Sort­ing für Navigationstests Kos­ten­pflich­tig, kos­ten­lo­se Testphase
Slick­plan Site­map- und Strukturplanung Kos­ten­pflich­tig
Fig­ma Wire­f­raming und Prototyping Kos­ten­los (Basis), Pre­mi­um-Ver­si­on verfügbar
Axu­re RP Kom­ple­xe Pro­to­ty­pen und Wireframes Kos­ten­pflich­tig
XML-Sitemaps.com Erstel­lung von XML-Sitemaps Kos­ten­los

Ein­satz von künst­li­cher Intelligenz

Die­ser Bei­trag wur­de mit­hil­fe künst­li­cher Intel­li­genz erstellt und von unse­rern Fach­ex­per­ten sorg­fäl­tig über­prüft, um sicher­zu­stel­len, dass die Infor­ma­tio­nen kor­rekt, ver­ständ­lich und nütz­lich sind.

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Ulti­ma­ti­ver Gui­de: ChatGPT-SEO Guide

So inte­grierst du ChatGPT in dei­ne Pro­zes­se im SEO und Con­tent Mar­ke­ting. Ler­ne wie du ChatGPT im SEO nutzt: Von der ers­ten The­men­re­cher­che bis zum fer­ti­gen Content!

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