• 20. Januar 2025
  • 8 Min

So funk­tio­nie­ren KI-Suchmaschinen

Funktionsweise von KI-Suchmaschinen wie Perplexity, SearchGPT, Google AI-Overviews und Co.

Doch wie genau funk­tio­nie­ren KI-Such­ma­schi­nen, und was unter­schei­det sie von tra­di­tio­nel­len Ansät­zen? Die­ser Bei­trag gibt einen kom­pak­ten Über­blick über die Funk­ti­ons­wei­se und die Vor­tei­le die­ser Technologie. 

KI-Such­ma­schi­nen revo­lu­tio­nie­ren die Art und Wei­se, wie wir Infor­ma­tio­nen im Inter­net fin­den. Sie nut­zen fort­schritt­li­che Tech­no­lo­gien der Künst­li­chen Intel­li­genz, um Such­an­fra­gen effi­zi­en­ter und prä­zi­ser zu ver­ar­bei­ten. Der Pro­zess beginnt mit der Ein­ga­be der Such­an­fra­ge durch den Nutzer.

Darstellung zur Funktionsweise von KI-Suchmaschinen

Nach der Ein­ga­be wird die Such­an­fra­ge mit­tels Natu­ral Lan­guage Pro­ces­sing (NLP) ana­ly­siert. Die­ser Schritt umfasst meh­re­re wich­ti­ge Prozesse:

  • Toke­ni­sie­rung: Der Text der Such­an­fra­ge wird in klei­ne­re Ein­hei­ten, soge­nann­te Tokens, zer­legt. Die­se Tokens kön­nen Wör­ter, Phra­sen oder sogar ein­zel­ne Zei­chen sein und die­nen als Grund­la­ge für die wei­te­re Ana­ly­se (Digi­tale­Trans­for­ma­ti­on Wei­ter­bil­dung).
  • Nor­ma­li­sie­rung: Die Tokens wer­den stan­dar­di­siert, indem bei­spiels­wei­se Groß- und Klein­schrei­bung ver­ein­heit­licht, Son­der­zei­chen ent­fernt und Wör­ter auf ihre Grund­form (Lem­ma­ti­sie­rung) zurück­ge­führt wer­den. Dies erleich­tert die anschlie­ßen­de Ver­ar­bei­tung und den Abgleich mit gespei­cher­ten Daten (Intra­Find).
  • Enti­täts­er­ken­nung: In die­sem Schritt wer­den spe­zi­fi­sche Infor­ma­tio­nen wie Namen von Per­so­nen, Orten oder Orga­ni­sa­tio­nen iden­ti­fi­ziert. Die Erken­nung sol­cher Enti­tä­ten ermög­licht es der Such­ma­schi­ne, den Kon­text der Anfra­ge bes­ser zu ver­ste­hen und rele­van­te­re Ergeb­nis­se zu lie­fern (SEM Deutsch­land).
Durch die­se Ver­ar­bei­tungs­schrit­te kann die KI-Such­ma­schi­ne die Inten­ti­on hin­ter der Such­an­fra­ge prä­zi­se erfas­sen und somit pas­sen­de und kon­text­be­zo­ge­ne Such­ergeb­nis­se bereitstellen. 

Nach der initia­len Ver­ar­bei­tung der Such­an­fra­ge erwei­tern KI-Such­ma­schi­nen die­se mit­hil­fe von Lar­ge Lan­guage Models(LLMs). Die­ser Schritt zielt dar­auf ab, die Such­an­fra­ge zu ver­fei­nern und rele­van­te­re Ergeb­nis­se zu liefern.

  • Syn­ony­me iden­ti­fi­zie­ren: LLMs erken­nen alter­na­ti­ve Begrif­fe, die die­sel­be oder eine ähn­li­che Bedeu­tung wie die ursprüng­li­chen Such­be­grif­fe haben. Dadurch wer­den Such­ergeb­nis­se berück­sich­tigt, die unter­schied­li­che Ter­mi­no­lo­gien ver­wen­den, aber den­sel­ben Inhalt behan­deln (Goog­le for Deve­lo­pers).
  • Ver­wand­te Begrif­fe ergän­zen: Neben Syn­ony­men iden­ti­fi­zie­ren LLMs auch the­ma­tisch ver­wand­te Begrif­fe, die im Kon­text der Such­an­fra­ge rele­vant sein könn­ten. Dies ermög­licht es, ein brei­te­res Spek­trum an Infor­ma­tio­nen abzu­de­cken und dem Nut­zer umfas­sen­de­re Ergeb­nis­se zu prä­sen­tie­ren (One22).

Durch die­se Erwei­te­rung der Such­an­fra­ge kön­nen KI-Such­ma­schi­nen die Inten­ti­on des Nut­zers bes­ser erfas­sen und eine viel­fäl­ti­ge­re und prä­zi­se­re Aus­wahl an Such­ergeb­nis­sen bereitstellen.

Nach der Erwei­te­rung der Such­an­fra­ge durch­sucht die KI-Such­ma­schi­ne ihren Index nach pas­sen­den Inhal­ten. Der Index ist eine struk­tu­rier­te Daten­bank, die Infor­ma­tio­nen über Web­sei­ten und deren Inhal­te ent­hält. Such­al­go­rith­men spie­len hier­bei eine ent­schei­den­de Rolle:

  • Durch­su­chen des Index: Der Algo­rith­mus gleicht die ver­ar­bei­te­ten Such­be­grif­fe mit den im Index gespei­cher­ten Daten ab, um rele­van­te Doku­men­te zu iden­ti­fi­zie­ren. Dies ermög­licht eine schnel­le und effi­zi­en­te Suche, da nicht das gesam­te Inter­net in Echt­zeit durch­sucht wer­den muss (Digi­tal Check NRW).
  • Bewer­tung der Rele­vanz: Anhand ver­schie­de­ner Kri­te­ri­en, wie der Häu­fig­keit der Such­be­grif­fe, ihrer Posi­ti­on im Text und der Qua­li­tät der ver­link­ten Sei­ten, bewer­tet der Algo­rith­mus die Rele­vanz der gefun­de­nen Doku­men­te (AICon­tent­fy).

Durch die­sen Pro­zess lie­fern KI-Such­ma­schi­nen prä­zi­se und rele­van­te Ergeb­nis­se, die auf die spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen und Inten­tio­nen der Nut­zer abge­stimmt sind.

Nach der Iden­ti­fi­zie­rung poten­zi­ell rele­van­ter Doku­men­te erfolgt das Ran­king der Such­ergeb­nis­se. Die­ser Pro­zess bestimmt die Rei­hen­fol­ge, in der die Ergeb­nis­se dem Nut­zer prä­sen­tiert wer­den, basie­rend auf ihrer Rele­vanz zur Such­an­fra­ge. Sowohl tra­di­tio­nel­le Such­al­go­rith­men als auch Lar­ge Lan­guage Models (LLMs) spie­len hier­bei eine ent­schei­den­de Rolle:

  • Kom­bi­na­ti­on von Such­al­go­rith­mus und LLMs: Durch die Inte­gra­ti­on von LLMs in den Ran­king-Pro­zess kön­nen Such­ma­schi­nen die seman­ti­sche Bedeu­tung und den Kon­text von Inhal­ten bes­ser erfas­sen. Dies führt zu einer prä­zi­se­ren Bewer­tung der Rele­vanz und somit zu einer ver­bes­ser­ten Nut­zer­er­fah­rung (Techo­pe­dia).

Durch die­se Kom­bi­na­ti­on aus tra­di­tio­nel­len Such­al­go­rith­men und fort­schritt­li­chen LLMs kön­nen KI-Such­ma­schi­nen die rele­van­tes­ten und nütz­lichs­ten Infor­ma­tio­nen für den Nut­zer prio­ri­sie­ren und präsentieren.

Nach der Bewer­tung und dem Ran­king der Such­ergeb­nis­se kon­zen­trie­ren sich KI-Such­ma­schi­nen dar­auf, die Infor­ma­tio­nen dem Nut­zer in einer kla­ren und ver­ständ­li­chen Wei­se zu prä­sen­tie­ren. Hier­bei kom­men Natu­ral Lan­guage Pro­ces­sing (NLP) und Lar­ge Lan­guage Models (LLMs) zum Ein­satz, um rele­van­te Text­aus­schnit­te aus­zu­wäh­len und die­se kohä­rent darzustellen:

  • Aus­wahl rele­van­ter Text­aus­schnit­te: NLP-Tech­ni­ken iden­ti­fi­zie­ren die wich­tigs­ten Pas­sa­gen inner­halb der gefun­de­nen Doku­men­te, die direkt auf die Such­an­fra­ge des Nut­zers ein­ge­hen. Dies ermög­licht es, dem Nut­zer sofort die rele­van­tes­ten Infor­ma­tio­nen anzu­zei­gen, ohne dass er das gesam­te Doku­ment durch­su­chen muss.
  • Kohä­ren­te Dar­stel­lung: LLMs gene­rie­ren aus den aus­ge­wähl­ten Text­aus­schnit­ten ver­ständ­li­che und zusam­men­hän­gen­de Zusam­men­fas­sun­gen. Dadurch erhält der Nut­zer prä­gnan­te Ant­wor­ten auf sei­ne Anfra­ge, was die Effi­zi­enz der Infor­ma­ti­ons­su­che erhöht.

Durch die Kom­bi­na­ti­on die­ser Tech­no­lo­gien bie­ten KI-Such­ma­schi­nen ein ver­bes­ser­tes Nut­zer­er­leb­nis, indem sie nicht nur rele­van­te Ergeb­nis­se lie­fern, son­dern die­se auch in einer leicht ver­ständ­li­chen und nut­zer­freund­li­chen Form präsentieren.

Ein her­aus­ra­gen­des Merk­mal moder­ner KI-Such­ma­schi­nen ist ihre Fähig­keit, den Kon­text einer Such­an­fra­ge über meh­re­re Inter­ak­tio­nen hin­weg zu bewah­ren. Dies ermög­licht es Nut­zern, Fol­ge­fra­gen zu stel­len, ohne den gesam­ten Kon­text erneut erläu­tern zu müs­sen. Lar­ge Lan­guage Models (LLMs) spie­len hier­bei eine ent­schei­den­de Rolle:

  • Kon­text­be­wusst­sein: LLMs sind in der Lage, den Ver­lauf einer Kon­ver­sa­ti­on zu spei­chern und zu ver­ste­hen. Dadurch kön­nen sie Fol­ge­fra­gen im Zusam­men­hang mit vor­he­ri­gen Anfra­gen inter­pre­tie­ren und ent­spre­chend prä­zi­se­re Ant­wor­ten lie­fern. Wei­te­re Details fin­den Sie im Ten­the AI Direc­to­ry.
  • Dyna­mi­sche Inter­ak­ti­on: Durch die Bei­be­hal­tung des Gesprächs­kon­texts kön­nen Nut­zer ihre Such­an­fra­gen schritt­wei­se ver­fei­nern. Dies führt zu einer natür­li­che­ren und effi­zi­en­te­ren Inter­ak­ti­on mit der Such­ma­schi­ne, ähn­lich einem Dia­log mit einem mensch­li­chen Exper­ten. Mehr dazu bei Unite.
  • Ver­bes­ser­te Nut­zer­er­fah­rung: Die Fähig­keit, den Kon­text zu behal­ten, redu­ziert die Not­wen­dig­keit für red­un­dan­te Ein­ga­ben und ermög­licht es der Such­ma­schi­ne, rele­van­te­re und maß­ge­schnei­der­te Infor­ma­tio­nen bereit­zu­stel­len. Dies stei­gert die Zufrie­den­heit und Effi­zi­enz für den Nut­zer. Eine Ana­ly­se dazu bie­tet jung­kon­zept.

Durch die­se kon­text­be­wuss­te Ver­ar­bei­tung revo­lu­tio­nie­ren KI-Such­ma­schi­nen die Art und Wei­se, wie wir Infor­ma­tio­nen suchen und erhal­ten, indem sie eine inter­ak­ti­ve und benut­zer­zen­trier­te Erfah­rung bieten.

Die zuneh­men­de Ver­brei­tung von KI-Such­ma­schi­nen stellt SEO-Ver­ant­wort­li­che vor neue Her­aus­for­de­run­gen – und eröff­net gleich­zei­tig span­nen­de Chan­cen. Um in die­ser dyna­mi­schen Land­schaft erfolg­reich zu blei­ben, soll­ten fol­gen­de Schrit­te prio­ri­siert werden:

  1. 1.
    Fokus auf hoch­wer­ti­ge Inhal­te mit Mehr­wert: KI-Such­ma­schi­nen prio­ri­sie­ren Inhal­te, die nicht nur rele­van­te Key­words ent­hal­ten, son­dern auch ech­ten Mehr­wert bie­ten. Inves­tie­ren Sie in Con­tent, der Fra­gen klar beant­wor­tet und the­ma­ti­sche Tie­fe zeigt.
  2. 2.
    Seman­ti­sche Opti­mie­rung: Da KI-Sys­te­me Syn­ony­me und ver­wand­te Begrif­fe erken­nen, soll­te Con­tent seman­tisch viel­fäl­tig gestal­tet sein. Ver­wen­den Sie the­men­re­le­van­te Begrif­fe und Varia­tio­nen, um von den erwei­ter­ten Algo­rith­men bes­ser erfasst zu werden.
  3. 3.
    Struk­tu­rier­te Daten nut­zen: KI-Such­ma­schi­nen grei­fen ver­stärkt auf struk­tu­rier­te Daten zurück, um Inhal­te bes­ser zu ver­ste­hen. Imple­men­tie­ren Sie Schema.org-Markups, um wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen her­vor­zu­he­ben und die Sicht­bar­keit zu erhöhen.
  4. 4.
    Nut­zer­inten­ti­on ver­ste­hen: KI-Such­ma­schi­nen ana­ly­sie­ren Such­an­fra­gen kon­tex­tu­ell. Erstel­len Sie Inhal­te, die ver­schie­de­ne Nut­zer­inten­tio­nen abde­cken – von infor­ma­tiv bis trans­ak­tio­nal – und opti­mie­ren Sie die­se für spe­zi­fi­sche Suchanfragen.
  5. 5.
    Lang­fris­ti­ge SEO-Stra­te­gien ent­wi­ckeln: Der Fokus auf lang­fris­ti­ge The­men und Ever­green-Inhal­te wird wich­ti­ger denn je. Inhal­te, die kon­ti­nu­ier­lich rele­vant blei­ben, bie­ten sta­bi­le Ran­kings und kön­nen von KI-Algo­rith­men immer wie­der bevor­zugt werden.
  6. 6.
    Mit den Trends gehen: Blei­ben Sie über neue Ent­wick­lun­gen bei KI-Such­ma­schi­nen infor­miert. Tools wie SearchGPT und Per­ple­xi­ty könn­ten bald zum All­tag vie­ler Nut­zer gehö­ren. Expe­ri­men­tie­ren Sie früh­zei­tig, um die Chan­cen die­ser Platt­for­men zu nutzen.

SEO ent­wi­ckelt sich mit den Tech­no­lo­gien wei­ter. Unter­neh­men, die sich anpas­sen und inno­va­ti­ve Ansät­ze ver­fol­gen, wer­den von den Ver­än­de­run­gen pro­fi­tie­ren und ihre Sicht­bar­keit in der neu­en Such­land­schaft erfolg­reich sichern.

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