SEO-Wiki — SEO-Fach­be­grif­fe ver­ständ­lich erklärt!

Das Noindex-Tag ist ein spe­zi­el­les Meta-Tag, das Webseitenbetreiber*innen ver­wen­den kön­nen, um Such­ma­schi­nen anzu­wei­sen, bestimm­te Sei­ten nicht in ihren Such­ergeb­nis­sen zu lis­ten. Es ist ein wich­ti­ges Werk­zeug im SEO-Bereich, um Inhal­te gezielt von der Inde­xie­rung aus­zu­schlie­ßen.
Dies kann aus ver­schie­de­nen Grün­den sinn­voll sein, etwa um Dupli­ca­te Con­tent zu ver­mei­den, sen­si­ble Infor­ma­tio­nen zu schüt­zen oder irrele­van­te Sei­ten wie Log­in-Berei­che aus der Inde­xie­rung auszuschließen.

Bei­spiel einer klas­si­schen Anwen­dung von Noindex:

  • Kate­go­rie-Sei­ten mit wenig Mehr­wert für Nutzer*innen: Z. B. /tag/test in einem Blog.
  • Such­sei­ten inner­halb einer Web­site: Die­se sind häu­fig dyna­misch gene­riert und für die Inde­xie­rung ungeeignet.

Das Noindex-Tag kann auf zwei Haupt­ar­ten imple­men­tiert werden:

Meta-Tag in der HTML-Seite:

Im <head>-Bereich der Sei­te wird fol­gen­des eingefügt:

<meta name="robots" content="noindex">

Die­ses Meta-Tag weist Such­ma­schi­nen an, die Sei­te nicht in den Index aufzunehmen.

Anwei­sung in der robots.txt-Datei:

In der robots.txt kann eben­falls Noindex ver­wen­det wer­den, um den glei­chen Effekt zu erzielen:

User-agent: *
Noin­dex: /pri­va­te-page/

Beach­te: Nicht alle Such­ma­schi­nen unter­stüt­zen Noin­dex in der robots.txt. Daher ist die Imple­men­tie­rung im Meta-Bereich gän­gi­ger und zuverlässiger.

Tag Funk­ti­on Anwen­dungs­fall
Noin­dex Ver­hin­dert die Inde­xie­rung einer Sei­te, aber die Sei­te kann den­noch von Such­ma­schi­nen gecrawlt werden. Wird ver­wen­det, um Inhal­te aus den Such­ergeb­nis­sen aus­zu­schlie­ßen, z. B. dop­pel­te Inhalte.
Nofol­low Ver­hin­dert, dass Such­ma­schi­nen Links auf der Sei­te folgen. Gut für Affi­lia­te-Links oder exter­ne Links, die kei­nen Link­juice ver­er­ben sollen.
Dis­al­low Ver­hin­dert das Craw­len der Sei­te durch Suchmaschinen. Wird in der robots.txt genutzt, um Such­ma­schi­nen vom Abru­fen bestimm­ter Sei­ten abzuhalten.

Mit die­sen Grund­la­gen wird deut­lich, dass Noindex ein essen­ti­el­les SEO-Werk­zeug ist, um gezielt zu steu­ern, wel­che Inhal­te in den Such­ergeb­nis­sen erschei­nen sol­len. Es ist dabei wich­tig, den Unter­schied zu ver­wand­ten Tags wie nofollow und disallow zu ver­ste­hen, um die rich­ti­ge Wahl für den jewei­li­gen Anwen­dungs­fall zu treffen.

Das Noindex-Tag ist ein unver­zicht­ba­res Werk­zeug, um die Qua­li­tät und Rele­vanz der inde­xier­ten Inhal­te einer Web­site zu steu­ern. Es wird vor allem dann ein­ge­setzt, wenn Inhal­te aus spe­zi­fi­schen Grün­den nicht in den Such­ergeb­nis­sen erschei­nen sollen.

Ver­hin­dern von Dupli­ca­te Content

Dupli­ca­te Con­tent ent­steht, wenn iden­ti­sche oder stark ähn­li­che Inhal­te unter meh­re­ren URLs erreich­bar sind. Dies kann dazu füh­ren, dass Such­ma­schi­nen Schwie­rig­kei­ten haben, die rich­ti­ge URL zu bewer­ten, was die Ran­kings nega­tiv beein­flus­sen kann. Typi­sche Beispiele:

  • Druck­ver­sio­nen von Sei­ten (/article?id=123&print=1).
  • Fil­ter- oder Sor­tie­rungs­pa­ra­me­ter in Online­shops (/products?sort=price_asc).

Ein­satz von Noindex:

<meta name="robots" content="noindex">

Aus­schluss von unwich­ti­gen oder sen­si­blen Seiten

Bestimm­te Sei­ten tra­gen wenig oder gar nichts zur Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung bei, da sie für die Ziel­grup­pe irrele­vant sind oder sen­si­ble Infor­ma­tio­nen ent­hal­ten. Beispiele:

  • Log­in-Sei­ten: /login.
  • Daten­schutz- oder Coo­kie-Hin­wei­se: /cookie-policy.
  • Inter­ne Such­sei­ten: Dyna­misch gene­rier­te URLs wie /search?q=term.

Für die­se Sei­ten kann Noindex ein­ge­setzt wer­den, um sie aus den Such­ergeb­nis­sen zu ent­fer­nen, ohne den Craw­ler-Zugriff kom­plett zu blockieren.

Anwen­dungs­fall Bei­spiel-URL War­um Noin­dex sinn­voll ist
Druck­ver­si­on von Seiten /blogpost/123?print=1 Ver­hin­dert, dass dop­pel­te Inhal­te inde­xiert werden.
Inter­ne Suchseiten /search?q=keyword Die­se Sei­ten bie­ten für Such­ma­schi­nen kei­ne Mehr­wer­te und kön­nen Craw­ling-Bud­get verschwenden.
Log­in-Sei­ten /user/login Kei­ne rele­van­ten Inhal­te für Nutzer*innen außer­halb der Website.
Para­me­ter­ba­sier­te URLs /products?filter=color_red Ver­hin­dert, dass unzäh­li­ge Vari­an­ten von URLs in den Index auf­ge­nom­men werden.
Archi­vier­te Inhalte /archive/2018/events Alte oder irrele­van­te Inhal­te, die nicht mehr für Such­ma­schi­nen rele­vant sind.

Durch die geziel­te Anwen­dung von Noindex las­sen sich irrele­van­te oder pro­ble­ma­ti­sche Inhal­te aus den Such­ergeb­nis­sen ent­fer­nen. Dies trägt dazu bei, das Craw­ling-Bud­get effi­zi­en­ter zu nut­zen und die Rele­vanz der inde­xier­ten Inhal­te zu erhöhen.

Durch die geziel­te Anwen­dung von Noindex las­sen sich irrele­van­te oder pro­ble­ma­ti­sche Inhal­te aus den Such­ergeb­nis­sen ent­fer­nen. Dies trägt dazu bei, das Craw­ling-Bud­get effi­zi­en­ter zu nut­zen und die Rele­vanz der inde­xier­ten Inhal­te zu erhöhen.

Syn­tax des Meta-Tags

Die gebräuch­lichs­te Metho­de, Noindex anzu­wen­den, ist die Ver­wen­dung eines Meta-Tags im <head>-Bereich einer Sei­te.
Bei­spiel für eine kor­rek­te Implementierung:

<meta name="robots" content="noindex">
  • Name: robots defi­niert, dass die Anwei­sung für alle Such­ma­schi­nen gilt.
  • Con­tent: noindex weist Such­ma­schi­nen an, die Sei­te aus den Such­ergeb­nis­sen auszuschließen.

Zusätz­li­che Optio­nen:
Das Noindex-Meta-Tag kann mit ande­ren Anwei­sun­gen kom­bi­niert wer­den, z. B.:

<meta name="robots" content="noindex, nofollow">

Hier­bei wer­den Links auf der Sei­te eben­falls nicht verfolgt.

Ver­wen­dung in der robots.txt

Alter­na­tiv kann Noindex in der robots.txt ver­wen­det wer­den, obwohl die­se Metho­de heu­te weni­ger gän­gig ist, da Goog­le seit 2019 die Noindex-Anwei­sung in der robots.txt nicht mehr unter­stützt. Ande­re Such­ma­schi­nen könn­ten sie jedoch wei­ter­hin beachten.

Bei­spiel:

User-agent: *
Noin­dex: /ex­am­p­le-page/

Hin­weis: Die Ver­wen­dung in der robots.txt war frü­her beson­ders nütz­lich, um gezielt Sei­ten von der Inde­xie­rung aus­zu­schlie­ßen, ohne den HTML-Code der Sei­te anzupassen.

Metho­de Vor­tei­le Nach­tei­le
Meta-Tag
  • Bie­tet Such­ma­schi­nen voll­stän­di­ge Infor­ma­tio­nen direkt auf der Seite.
  • Wird von allen moder­nen Such­ma­schi­nen unterstützt.
  • Erfor­dert Zugriff auf den HTML-Code der Seite.
robots.txt
  • Ermög­licht die Ver­wal­tung vie­ler Sei­ten zen­tral an einem Ort.
  • Ein­fach zu imple­men­tie­ren, wenn direk­ter Zugriff auf den HTML-Code nicht mög­lich ist.
  • ‘Noin­dex‘ wird von Goog­le nicht mehr unter­stützt, daher ist die Metho­de unsicher.
  • Ände­run­gen kön­nen die Crawl-Fähig­keit beein­flus­sen und zu uner­wünsch­tem Ver­hal­ten führen.

Fazit:
Die Ver­wen­dung des Noindex-Tags direkt im HTML-Hea­der ist die zuver­läs­sigs­te Metho­de, um Sei­ten aus dem Index zu ent­fer­nen. Die Imple­men­tie­rung in der robots.txt ist nur noch begrenzt sinn­voll und soll­te mit Vor­sicht ver­wen­det wer­den. Durch die rich­ti­ge Wahl der Imple­men­tie­rung kön­nen SEO-Zie­le gezielt und effi­zi­ent erreicht werden.

Soll ich mit dem nächs­ten Abschnitt weitermachen?

Das Noindex-Tag ist ein star­kes Werk­zeug, um Such­ma­schi­nen gezielt anzu­wei­sen, bestimm­te Inhal­te nicht zu inde­xie­ren. Doch wie wirkt es sich genau auf die SEO-Stra­te­gie aus? In die­sem Abschnitt beleuch­ten wir die Inter­pre­ta­ti­on durch Such­ma­schi­nen, den Ein­fluss auf das Craw­ling-Bud­get und poten­zi­el­le Risi­ken bei fal­scher Nutzung.

Such­ma­schi­nen wie Goog­le, Bing oder Yahoo fol­gen klar defi­nier­ten Richt­li­ni­en, um Noindex-Anwei­sun­gen zu interpretieren:

  • Inde­xie­rung wird gestoppt: Sobald eine Sei­te ein kor­rekt imple­men­tier­tes Noindex-Tag ent­hält, wird sie aus dem Index ent­fernt (wenn sie bereits inde­xiert war) oder gar nicht erst aufgenommen.
  • Inhal­te blei­ben erreich­bar: Das Noindex-Tag blo­ckiert die Sei­te nicht für den Craw­ler, sodass die Inhal­te wei­ter­hin gele­sen wer­den können.

Wich­ti­ger Hin­weis:
Das Noindex-Tag betrifft nur die Inde­xie­rung und hat kei­nen Ein­fluss dar­auf, ob Such­ma­schi­nen den Inhalt craw­len oder nicht. Des­halb ist es mög­lich, dass die Sei­te in den Ser­ver­logs als gecrawlt auf­taucht, obwohl sie nicht in den Such­ergeb­nis­sen erscheint.

Das Craw­ling-Bud­get beschreibt die maxi­ma­le Anzahl an Sei­ten, die eine Such­ma­schi­ne auf einer Web­site inner­halb eines bestimm­ten Zeit­raums crawlt. Das Noindex-Tag kann das Craw­ling-Bud­get auf zwei Arten beeinflussen:

Effi­zi­en­te­re Nut­zung des Crawling-Budgets:

Indem irrele­van­te oder wenig wich­ti­ge Sei­ten von der Inde­xie­rung aus­ge­schlos­sen wer­den, kön­nen Such­ma­schi­nen ihre Res­sour­cen auf die rele­van­ten Inhal­te kon­zen­trie­ren. Dies ist beson­ders bei gro­ßen Web­sites von Vorteil.

Kei­ne direk­te Reduk­ti­on des Crawlings:

Such­ma­schi­nen kön­nen eine Sei­te wei­ter­hin craw­len, selbst wenn sie ein Noindex-Tag ent­hält. Daher redu­ziert sich die Anzahl gecrawl­ter Sei­ten nicht auto­ma­tisch. Um bei­des – Craw­ling und Inde­xie­rung – zu ver­hin­dern, ist eine Kom­bi­na­ti­on aus Noindex und Disallow mög­lich, soll­te jedoch mit Vor­sicht ein­ge­setzt werden.

Feh­ler bei der Ver­wen­dung von Noindex kön­nen weit­rei­chen­de Fol­gen haben:

Feh­ler Mög­li­che Folgen Lösung
Noin­dex auf wich­ti­gen Seiten Ver­lust von Traf­fic, da die Sei­te nicht mehr in den Such­ergeb­nis­sen erscheint. Regel­mä­ßi­ge Über­prü­fung aller wich­ti­gen URLs mit Tools wie Screa­ming Frog oder Ahrefs.
Fal­sche Kom­bi­na­ti­on mit Disallow Sei­ten wer­den nicht gecrawlt, sodass die Noin­dex-Anwei­sung nicht erkannt wird. Kein Dis­al­low für Sei­ten, die ein Noin­dex-Tag ent­hal­ten sollen.
Unkla­rer Ein­satz von Noindex Ver­wir­rung für Such­ma­schi­nen, wenn Sei­ten stän­dig zwi­schen Index und Noin­dex wechseln. Kla­re Stra­te­gie ent­wi­ckeln und Ände­run­gen gut dokumentieren.

Durch die kor­rek­te Anwen­dung des Noindex-Tags las­sen sich Inhal­te gezielt aus dem Index ent­fer­nen, ohne das Craw­ling-Bud­get unnö­tig zu belas­ten. Wich­tig ist dabei, mög­li­che Feh­ler zu ver­mei­den, um Traf­fic-Ver­lus­te oder inef­fi­zi­en­tes Craw­ling zu verhindern.

Das Noindex-Tag ist ein mäch­ti­ges Werk­zeug, jedoch kann eine fal­sche oder unüber­leg­te Anwen­dung nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die SEO-Stra­te­gie haben. Hier sind die häu­figs­ten Feh­ler und wie man sie vermeidet.

Ein häu­fi­ger Feh­ler ist das Ein­fü­gen des Noindex-Tags an Stel­len, wo es kei­nen Zweck erfüllt oder sogar die Inde­xie­rung wich­ti­ger Inhal­te blockiert.

Bei­spie­le für fal­sche Platzierungen:

  • Im Hea­der einer wich­ti­gen Landingpage:

Wenn ver­se­hent­lich ein Noindex-Tag auf einer Sei­te wie /produkte gesetzt wird, ver­hin­dert dies, dass die Sei­te in den Such­ergeb­nis­sen erscheint – ein schwer­wie­gen­der Fehler.

Lösung: Prü­fen Sie regel­mä­ßig Ihre Sei­ten mit Tools wie Screa­ming Frog, um sicher­zu­stel­len, dass nur die gewünsch­ten Sei­ten das Noindex-Tag ent­hal­ten.

  • Auf auto­ma­tisch gene­rier­ten Seiten:

Con­tent-Manage­ment-Sys­te­me kön­nen Noindex manch­mal ver­se­hent­lich auf allen neu­en Sei­ten hin­zu­fü­gen, was dazu führt, dass wich­ti­ge Inhal­te nicht inde­xiert werden.

Die Kom­bi­na­ti­on von Noindex mit ande­ren Anwei­sun­gen wie nofollow und disallow kann zu wider­sprüch­li­chem Ver­hal­ten führen:

Kom­bi­na­ti­on Effekt Pro­blem
Noin­dex + Disallow Die Sei­te wird nicht gecrawlt, und die Noin­dex-Anwei­sung kann von Such­ma­schi­nen nicht erkannt werden. Such­ma­schi­nen igno­rie­ren die Noin­dex-Anwei­sung, da sie nicht auf die Sei­te zugrei­fen können.
Noin­dex + Nofollow Die Sei­te wird nicht inde­xiert, und Such­ma­schi­nen fol­gen den Links auf der Sei­te nicht. Die inter­ne Ver­lin­kung wird geschwächt, da kein Link­juice wei­ter­ge­ge­ben wird.

Emp­feh­lung:

  • Nut­zen Sie Noindex, wenn Sie eine Sei­te nicht in den Such­ergeb­nis­sen haben möch­ten, aber Such­ma­schi­nen wei­ter­hin craw­len sollen.
  • Ver­mei­den Sie, gleich­zei­tig Disallow in der robots.txt zu setzen.

Such­ma­schi­nen wie Goog­le pas­sen ihre Richt­li­ni­en regel­mä­ßig an. Ein Bei­spiel: Goog­le hat 2019 ange­kün­digt, das Noindex in der robots.txt nicht mehr unter­stützt wird. Wenn die­se Ände­rung nicht berück­sich­tigt wird, könn­ten Sei­ten ent­ge­gen der Absicht inde­xiert werden.

Lösung:

  • Blei­ben Sie über Ände­run­gen in den Richt­li­ni­en infor­miert, z. B. über die offi­zi­el­len Blogs von Suchmaschinen.
  • Aktua­li­sie­ren Sie Ihre SEO-Stra­te­gie regel­mä­ßig, um auf sol­che Anpas­sun­gen zu reagieren.

User-agent: *
Dis­al­low: /login
Noin­dex: /login

War­um problematisch?

  • Such­ma­schi­nen kön­nen die Sei­te /login nicht craw­len, daher wird die Noindex-Anwei­sung ignoriert.
  • Ergeb­nis: Die Sei­te könn­te den­noch in den Such­ergeb­nis­sen auftauchen.

Kor­rek­tur:

User-agent: *
Dis­al­low: /pri­va­te-con­tent

Zusätz­lich fügt man das Noindex-Tag direkt in den HTML-Hea­der der Sei­te /login ein:

<meta name="robots" content="noindex">

Die Ver­mei­dung die­ser häu­fi­gen Feh­ler ist ent­schei­dend, um das vol­le Poten­zi­al von Noindex aus­zu­schöp­fen und die SEO-Zie­le nicht zu gefährden.

Die kor­rek­te Imple­men­tie­rung und Über­wa­chung von Noindex-Tags ist essen­zi­ell, um sicher­zu­stel­len, dass Inhal­te wie gewünscht aus den Such­ergeb­nis­sen aus­ge­schlos­sen wer­den. Mit­hil­fe geeig­ne­ter SEO-Tools lässt sich die Wirk­sam­keit der Noindex-Anwei­sun­gen über­prü­fen und die Inde­xie­rung lau­fend überwachen.

Screa­ming Frog SEO Spider

Screa­ming Frog ist eines der leis­tungs­fä­higs­ten Tools, um Noindex-Tags auf einer Web­site zu über­prü­fen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  • Web­site craw­len: Öff­nen Sie Screa­ming Frog und geben Sie die URL der Web­site ein, die über­prüft wer­den soll.
  • Fil­ter anwen­den: Wech­seln Sie im Tab “Direc­ti­ves” in die Ansicht Noindex.
  • Ana­ly­se: Hier sehen Sie, wel­che Sei­ten ein Noindex-Tag ent­hal­ten und ob die Imple­men­tie­rung kor­rekt ist.

Vor­tei­le:

  • Über­sicht­li­che Dar­stel­lung aller Sei­ten mit Noindex.
  • Mög­lich­keit, zusätz­li­che Pro­ble­me wie feh­ler­haf­te Meta-Tags oder feh­len­de Inhal­te zu identifizieren.

Goog­le Search Console

Mit der Goog­le Search Con­so­le kön­nen Sie über­wa­chen, wel­che Sei­ten inde­xiert sind und ob Noindex-Anwei­sun­gen kor­rekt umge­setzt wurden:

  • Index­über­de­ckungs­be­richt: Unter “Inde­xie­rung > Sei­ten” sehen Sie, wel­che URLs aus­ge­schlos­sen wur­den und warum.
  • URL-Prü­fung: Geben Sie die URL der Sei­te ein, die geprüft wer­den soll, und über­prü­fen Sie den Sta­tus (z. B. “Aus­ge­schlos­sen durch Noindex”).

Vor­tei­le:

  • Direk­te Rück­mel­dung von Google.
  • Iden­ti­fi­ka­ti­on von Sei­ten, die trotz Noindex noch inde­xiert sind.

Ahrefs Site Audit

Ahrefs bie­tet eine umfang­rei­che Ana­ly­se der Web­site und zeigt Noindex-Sei­ten in Berich­ten an. Die­se las­sen sich fil­tern und hin­sicht­lich mög­li­cher Pro­ble­me genau­er untersuchen.

Um sicher­zu­stel­len, dass Noindex-Tags lang­fris­tig kor­rekt wir­ken, ist ein kon­ti­nu­ier­li­ches Moni­to­ring wich­tig. Hier sind die bes­ten Praktiken:

  • Regel­mä­ßi­ge Crawls durch­füh­ren: Ver­wen­den Sie Tools wie Screa­ming Frog, um die gesam­te Web­site regel­mä­ßig zu craw­len und nach neu­en oder ver­se­hent­lich ent­fern­ten Noindex-Tags zu suchen.
  • Berich­te aus­wer­ten: In der Goog­le Search Con­so­le soll­ten Sie den Inde­xie­rungs­sta­tus monat­lich über­prü­fen, ins­be­son­de­re bei gro­ßen Websites.
  • Auto­ma­ti­sche Benach­rich­ti­gun­gen ein­rich­ten: Eini­ge Tools wie Ahrefs oder SEM­rush bie­ten Alar­me, die bei Ände­run­gen an der Inde­xie­rung oder Noindex-Tags aus­ge­löst werden.
URL Noin­dex vorhanden Kom­men­tar
/login Ja Kor­rekt umge­setzt, da irrele­vant für SEO.
/search?q=keyword Ja Dyna­mi­sche Sei­te, kor­rekt ausgeschlossen.
/produkte Nein Feh­ler: Wich­tig für SEO, soll­te inde­xiert sein.
/blogpost/123?print=1 Ja Kor­rekt, um Dupli­ca­te Con­tent zu vermeiden.

Durch den Ein­satz von Tools wie Screa­ming Frog, Goog­le Search Con­so­le und Ahrefs lässt sich die Umset­zung von Noindex-Anwei­sun­gen ein­fach prü­fen und kon­ti­nu­ier­lich über­wa­chen. Regel­mä­ßi­ge Über­prü­fun­gen stel­len sicher, dass kei­ne wich­ti­gen Sei­ten ver­se­hent­lich aus­ge­schlos­sen wer­den und Ihre SEO-Stra­te­gie opti­mal funktioniert.

Das Noindex-Tag ist ein viel­sei­ti­ges Werk­zeug, das eine geziel­te Steue­rung der Inde­xie­rung von Sei­ten ermög­licht. Damit es sei­ne vol­le Wir­kung ent­fal­tet und kei­ne unbe­ab­sich­tig­ten Fol­gen hat, soll­ten eini­ge Best Prac­ti­ces beach­tet werden.

Defi­nie­ren Sie kla­re Ziele:

Bevor Sie Noindex ein­set­zen, soll­ten Sie genau wis­sen, war­um eine Sei­te von der Inde­xie­rung aus­ge­schlos­sen wer­den soll. Beispiele:

  • Ver­mei­dung von Dupli­ca­te Con­tent.
  • Aus­schluss irrele­van­ter Inhal­te wie Login-Seiten.
  • Schutz sen­si­bler oder ver­al­te­ter Informationen.

Prio­ri­sie­rung der Seiten:

Nicht alle irrele­van­ten Sei­ten benö­ti­gen ein Noindex. Über­le­gen Sie, ob es sinn­vol­ler ist, die Sei­te voll­stän­dig zu ent­fer­nen, statt sie mit einem Noindex-Tag aus den Such­ergeb­nis­sen auszuschließen.

Tes­ten Sie Ände­run­gen vor der Implementierung:

Nut­zen Sie Tools wie eine Sta­ging-Umge­bung oder Screa­ming Frog, um Ände­run­gen an Noindex-Tags vor der Ver­öf­fent­li­chung zu testen.

Das Noindex-Tag lässt sich her­vor­ra­gend mit ande­ren Anwei­sun­gen kom­bi­nie­ren, um den gewünsch­ten Effekt zu erzie­len. Hier sind eini­ge Kom­bi­na­tio­nen und ihre Funktionen:

Kom­bi­na­ti­on Effekt Anwen­dungs­fall
Noin­dex alleine Ent­fernt die Sei­te aus den Such­ergeb­nis­sen, bleibt jedoch für Such­ma­schi­nen crawlbar. Für irrele­van­te Sei­ten, die kei­ne sen­si­blen Infor­ma­tio­nen ent­hal­ten, aber gecrawlt wer­den sollen.
Noin­dex, Nofollow Ver­hin­dert, dass die Sei­te inde­xiert wird, und dass Such­ma­schi­nen den Links auf der Sei­te folgen. Für Sei­ten mit exter­nen oder nicht ver­trau­ens­wür­di­gen Links.
Noin­dex + Disallow Die Sei­te wird weder inde­xiert noch gecrawlt. Für sen­si­ble Inhal­te, die nicht zugäng­lich sein sollen.

Regel­mä­ßi­ge Auditierung:

Über­prü­fen Sie regel­mä­ßig alle Sei­ten Ihrer Web­site, um sicher­zu­stel­len, dass die Noindex-Anwei­sun­gen immer noch rele­vant und kor­rekt ange­wen­det sind. Nut­zen Sie Tools wie Screa­ming Frog oder Ahrefs Site Audit.

Goog­le Search Con­so­le überwachen:

Prü­fen Sie in der Goog­le Search Con­so­le den Inde­xie­rungs­sta­tus, um sicher­zu­stel­len, dass Noindex-Sei­ten kor­rekt behan­delt werden.

Dop­pel­te Anwei­sun­gen vermeiden:

Ver­mei­den Sie wider­sprüch­li­che Kom­bi­na­tio­nen wie Noindex in der Meta-Anwei­sung und Disallow in der robots.txt. Die­se füh­ren dazu, dass Such­ma­schi­nen die Anwei­sun­gen nicht kor­rekt umset­zen können.

Stra­te­gie dokumentieren:

Doku­men­tie­ren Sie, wel­che Sei­ten war­um ein Noindex erhal­ten haben, um bei zukünf­ti­gen Ände­run­gen eine kla­re Grund­la­ge zu haben.

Durch die Anwen­dung die­ser Best Prac­ti­ces kann das Noindex-Tag gezielt und effi­zi­ent ein­ge­setzt wer­den, ohne nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die SEO-Stra­te­gie zu ris­kie­ren. Regel­mä­ßi­ge War­tung und kla­re Ziel­set­zun­gen sind der Schlüs­sel, um das vol­le Poten­zi­al von Noindex auszuschöpfen.

Das Noindex-Tag ist ein unver­zicht­ba­res Werk­zeug für jede SEO-Stra­te­gie. Es bie­tet die Mög­lich­keit, Inhal­te gezielt aus den Such­ergeb­nis­sen aus­zu­schlie­ßen, ohne deren Zugäng­lich­keit voll­stän­dig zu blo­ckie­ren. Rich­tig ein­ge­setzt, sorgt es dafür, dass Such­ma­schi­nen und Nutzer*innen sich auf die wirk­lich rele­van­ten Inhal­te einer Web­site kon­zen­trie­ren können.

Ver­mei­dung von Dupli­ca­te Content:

Durch den geziel­ten Aus­schluss dop­pel­ter oder ähn­li­cher Inhal­te ver­hin­dert Noindex, dass die Such­ma­schi­ne ver­schie­de­ne URLs mit iden­ti­schen Inhal­ten bewer­tet und die Ran­kings dar­un­ter leiden.

Steue­rung der Sichtbarkeit:

Das Noindex-Tag gibt Website-Betreiber*innen die Kon­trol­le dar­über, wel­che Sei­ten in den Such­ergeb­nis­sen erschei­nen sol­len und wel­che nicht.

Effi­zi­en­te Nut­zung des Crawling-Budgets:

Indem irrele­van­te oder unwich­ti­ge Sei­ten von der Inde­xie­rung aus­ge­schlos­sen wer­den, kön­nen Such­ma­schi­nen ihre Res­sour­cen auf die wirk­lich wert­vol­len Inhal­te konzentrieren.

Schutz sen­si­bler Inhalte:

Sei­ten, die sen­si­ble Infor­ma­tio­nen ent­hal­ten oder nicht für die Öffent­lich­keit bestimmt sind (z. B. inter­ne Log­in-Berei­che), kön­nen sicher aus­ge­schlos­sen werden.

Auch wenn das Noindex-Tag eine bewähr­te Metho­de ist, gibt es Alter­na­ti­ven und ergän­zen­de Stra­te­gien, die in spe­zi­fi­schen Sze­na­ri­en sinn­voll sein können:

Alter­na­ti­ve Beschrei­bung Wann ver­wen­den?
Cano­ni­cal-Tags Zeigt Such­ma­schi­nen an, wel­che URL als Haupt­ver­si­on einer Sei­te gel­ten soll. Bei Dupli­ca­te Con­tent, der inde­xiert blei­ben soll, z. B. Filterseiten.
robots.txt Dis­al­low Ver­hin­dert das Craw­ling von Sei­ten durch Suchmaschinen. Wenn Sei­ten nicht gecrawlt und nicht inde­xiert wer­den sol­len, z. B. Testumgebungen.
Pass­wort­schutz Sperrt den Zugriff auf eine Sei­te komplett. Bei streng ver­trau­li­chen oder inter­nen Inhal­ten, z. B. Adminbereiche.
404- oder 410-Statuscodes Signa­li­siert Such­ma­schi­nen, dass die Sei­te nicht mehr exis­tiert (404) oder dau­er­haft ent­fernt wur­de (410). Für Sei­ten, die nicht nur aus den Such­ergeb­nis­sen ent­fernt, son­dern voll­stän­dig gelöscht wurden.

Schluss­fol­ge­rung

Das Noindex-Tag ist ein essen­zi­el­les Werk­zeug für eine sau­be­re und effi­zi­en­te SEO-Stra­te­gie. Es erlaubt die geziel­te Kon­trol­le über die Sicht­bar­keit von Inhal­ten in den Such­ergeb­nis­sen und sorgt für eine kla­re Fokus­sie­rung auf die rele­van­tes­ten Sei­ten. Durch die rich­ti­ge Anwen­dung und den ergän­zen­den Ein­satz von Alter­na­ti­ven kann die Gesamt­stra­te­gie opti­mal aus­ba­lan­ciert werden.

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Ulti­ma­ti­ver Gui­de: ChatGPT-SEO Guide

So inte­grierst du ChatGPT in dei­ne Pro­zes­se im SEO und Con­tent Mar­ke­ting. Ler­ne wie du ChatGPT im SEO nutzt: Von der ers­ten The­men­re­cher­che bis zum fer­ti­gen Content!

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