SEO-Wiki — SEO-Fach­be­grif­fe ver­ständ­lich erklärt!

Inter­ne Ver­lin­kung beschreibt die Ver­knüp­fung von Sei­ten inner­halb der­sel­ben Domain. Im Gegen­satz zur exter­nen Ver­lin­kung, bei der Links auf ande­re Web­sites ver­wei­sen, dient die inter­ne Ver­lin­kung der Struk­tu­rie­rung und Navi­ga­ti­on einer Web­site. Dabei wird durch Hyper­links eine Ver­bin­dung zwi­schen ver­schie­de­nen Sei­ten her­ge­stellt, um Nutzer*innen sowie Such­ma­schi­nen eine kla­re Ori­en­tie­rung zu bieten.

Die inter­ne Ver­lin­kung hat zwei zen­tra­le Aufgaben:

  • Nut­zer­füh­rung: Sie hilft Besucher*innen, rele­van­te Inhal­te auf einer Web­site schnell zu fin­den und deren Ver­weil­dau­er zu erhöhen.
  • SEO-Rele­vanz: Durch die inter­ne Ver­lin­kung wird der soge­nann­te Link­juice (Link­kraft) inner­halb der Web­site ver­teilt. Dies stärkt wich­ti­ge Sei­ten und ver­bes­sert deren Ran­king in den Suchergebnissen.

Zusätz­lich ermög­licht die inter­ne Ver­lin­kung Such­ma­schi­nen, die Sei­ten­struk­tur effi­zi­ent zu craw­len und neue Inhal­te schnel­ler zu indexieren.

Merk­mal Inter­ne Verlinkung Exter­ne Verlinkung
Ziel Ver­bin­dung inner­halb der­sel­ben Domain Ver­bin­dung zu ande­ren Websites
SEO-Ein­fluss Ver­tei­lung des inter­nen Linkjuice Auf­bau von Back­links, die die Domain­au­to­ri­tät steigern
Bei­spiel-Ele­ment <a href=”/interne-seite”>Interner Link</a> <a href=“https://externe-seite.de”>Externer Link</a>
  • Haupt­na­vi­ga­ti­on: Die Links in der Menü­leis­te ver­bin­den zen­tra­le Sei­ten wie Start­sei­te, Kate­go­rien und Kontaktseite.
  • Foo­ter-Links: Im Foo­ter fin­den sich häu­fig Links zu Impres­sum, Daten­schutz­er­klä­rung und häu­fig besuch­ten Unterseiten.
  • Kon­text­links: Inner­halb eines Blog­ar­ti­kels wird auf ver­wand­te Inhal­te ver­linkt, z. B. “Wei­te­re Tipps zur inter­nen Ver­lin­kung fin­dest du in unse­rem Guide.”

Ein ein­fa­cher inter­ner Link in HTML sieht wie folgt aus:

<a href="/seo-guide/interne-verlinkung">Interne Verlinkung</a>

In die­sem Bei­spiel ver­weist der Link auf die Sei­te /seo-guide/interne-verlinkung. Die Ver­wen­dung von spre­chen­den URLs (wie in die­sem Bei­spiel) ver­bes­sert die Nut­zer­freund­lich­keit und SEO-Wirkung.

Die inter­ne Ver­lin­kung erleich­tert Such­ma­schi­nen das Craw­len und Inde­xie­ren einer Web­site. Web­craw­ler wie der Goo­gle­bot fol­gen Links, um Sei­ten­in­hal­te zu erfas­sen. Durch eine durch­dach­te inter­ne Link­struk­tur stellst du sicher, dass:

  • Alle wich­ti­gen Sei­ten erreich­bar sind: Sei­ten ohne ein­ge­hen­de inter­ne Links (soge­nann­te “Orphan Pages”) wer­den oft nicht gecrawlt oder indexiert.
  • Die Crawl-Tie­fe opti­miert wird: Eine fla­che Sei­ten­hier­ar­chie sorgt dafür, dass der Goo­gle­bot alle Inhal­te mit mini­ma­len Klicks errei­chen kann.

Ein Bei­spiel für eine effi­zi­en­te Struktur:

  • Start­sei­te → Kate­go­rie → Unterseite

Die­se Hier­ar­chie soll­te durch inter­ne Links unter­stützt werden.

Link­juice beschreibt die Link­kraft, die durch Links von einer Sei­te auf die nächs­te über­tra­gen wird. Inter­ne Ver­lin­kung ist ent­schei­dend, um die­se Kraft gezielt auf wich­ti­ge Sei­ten zu verteilen.

Bei­spiel: Wenn eine stark ver­link­te Start­sei­te mit einem inter­nen Link auf eine Pro­dukt­sei­te ver­weist, wird ein Teil des Link­juice an die Pro­dukt­sei­te wei­ter­ge­ge­ben. Dadurch kann deren SEO-Ran­king steigen.

Hier eine Tabel­le zur Veranschaulichung:

Sei­te Ein­ge­hen­de Links Wei­ter­ge­ge­be­ner Linkjuice
Start­sei­te 50 20 (an Kate­go­rie A)
Kate­go­rie A 20 10 (an Pro­dukt­sei­te A1)
Pro­dukt­sei­te A1 10 -

Inter­ne Links ver­bes­sern die Benut­zer­freund­lich­keit, indem sie den Nutzer*innen hel­fen, Inhal­te intui­tiv zu fin­den. Fol­gen­de Punk­te spie­len eine Rolle:

Anker­tex­te: Gut gewähl­te Anker­tex­te geben Hin­wei­se auf den Inhalt der ver­link­ten Sei­te. Sie sollten:

  • Prä­zi­se sein (z. B. „Inter­ne Ver­lin­kung opti­mie­ren“ statt „Hier klicken“).
  • Natür­lich in den Fließ­text inte­griert werden.

Rele­van­te Plat­zie­run­gen: Links in Arti­keln oder FAQs, die wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen bie­ten, stei­gern die Ver­weil­dau­er und redu­zie­ren die Absprungrate.

<nav>
  <ul>
    <li><a href="/kategorie">Kategorie</a></li>
    <li><a href="/produktseite">Produktseite</a></li>
    <li><a href="/blog/interne-verlinkung">Interne Verlinkung</a></li>
  </ul>
</nav>

Die­ses Bei­spiel zeigt eine Navi­ga­ti­on, die wich­ti­ge Sei­ten mit­ein­an­der ver­bin­det, wodurch sowohl Nutzer*innen als auch Such­ma­schi­nen eine kla­re Struk­tur vorfinden.

Der Anker­text (auch Link­text genannt) ist der klick­ba­re Text eines Links. Er gibt sowohl Nutzer*innen als auch Such­ma­schi­nen einen Hin­weis auf den Inhalt der ver­link­ten Sei­te. Die Wahl eines geeig­ne­ten Anker­tex­tes ist ent­schei­dend für die SEO-Wir­kung der inter­nen Verlinkung.

Best Prac­ti­ces:

  • Rele­vanz: Der Anker­text soll­te den Inhalt der Ziel­sei­te prä­zi­se beschrei­ben. Bei­spiel: Statt „Hier kli­cken“ → „Tipps zur inter­nen Verlinkung“.
  • Varia­ti­on: Ver­mei­de, immer den­sel­ben Anker­text zu ver­wen­den, um Über­op­ti­mie­rung zu verhindern.
  • Natür­lich­keit: Der Anker­text soll­te orga­nisch in den Fließ­text ein­ge­bun­den sein, ohne gezwun­gen zu wirken.

Bei­spiel für opti­ma­le Anker­tex­te in einem Blogartikel:

  • „In unse­rem SEO-Gui­de zur inter­nen Ver­lin­kung fin­dest du wei­te­re Tipps.“
  • „Erfah­re mehr über den Ein­fluss von Link­juice auf dei­ne SEO-Strategie.“

Die Plat­zie­rung der inter­nen Links hat Ein­fluss auf die Nut­zer­freund­lich­keit und SEO-Wir­kung. Beach­te fol­gen­de Empfehlungen:

  • Obe­re Abschnit­te: Links im obe­ren Teil einer Sei­te haben mehr Gewicht, da sie schnel­ler von Nutzer*innen gese­hen und von Such­ma­schi­nen erkannt werden.
  • Kon­text­be­zo­gen: Links soll­ten the­ma­tisch zur umge­ben­den Sei­te passen.
  • Navi­ga­ti­on: Nut­ze die Haupt- und Sei­ten-Navi­ga­ti­on, um wich­ti­ge Inhal­te durch­gän­gig zugäng­lich zu machen.

Bei­spiel für eine Side­bar mit inter­nen Links:

<aside>
  <h2>Verwandte Inhalte</h2>
  <ul>
    <li><a href="/seo-guide">SEO-Guide</a></li>
    <li><a href="/interne-verlinkung">Interne Verlinkung</a></li>
    <li><a href="/content-marketing">Content-Marketing-Tipps</a></li>
  </ul>
</aside>

Feh­ler­haf­te oder über­mä­ßi­ge inter­ne Ver­lin­kung kann die Nut­zer­er­fah­rung ver­schlech­tern und Such­ma­schi­nen ver­wir­ren. Hier sind typi­sche Feh­ler und wie du sie ver­mei­den kannst:

Feh­ler Aus­wir­kung Lösung
Bro­ken Links Nutzer*innen lan­den auf 404-Seiten. Regel­mä­ßi­ge Über­prü­fung mit Tools wie Screa­ming Frog.
Über­op­ti­mie­rung Zu vie­le Links oder immer glei­che Ankertexte. Begren­ze die Anzahl der Links auf das Wesentliche.
Irrele­van­te Links Ver­lin­kung auf nicht-the­ma­ti­sche Inhalte. Ver­lin­ke nur auf rele­van­te Inhalte.

Ein inter­ner Link in HTML wird mit dem <a>-Tag erstellt. Dabei ver­weist der href-Attri­but­wert auf eine ande­re Sei­te inner­halb der­sel­ben Domain.

Bei­spiel für einen ein­fa­chen inter­nen Link:

<a href="/kontakt">Kontakt</a>

In die­sem Bei­spiel führt der Link auf die Unter­sei­te „Kon­takt“. Der Anker­text „Kon­takt“ wird von Nutzer*innen und Such­ma­schi­nen als Beschrei­bung für die Ziel­sei­te verwendet.

Erwei­ter­ter inter­ner Link mit Titel und Alt-Attribut:

<a href="/ueber-uns" title="Mehr über unser Team erfahren">
  <img src="/images/teamfoto.jpg" alt="Unser Team">
</a>

Hier wer­den zusätz­li­che Attri­bu­te genutzt:

  • title: Gibt eine kur­ze Beschrei­bung an, die bei Mou­seo­ver ange­zeigt wird.
  • alt: Beschreibt Bil­der, um Bar­rie­re­frei­heit und SEO zu unterstützen.

Beim Erstel­len von Links kann zwi­schen rela­ti­ven und abso­lu­ten URLs gewählt wer­den. Bei­de Vari­an­ten haben Vor- und Nachteile:

URL-Typ Vor­tei­le Nach­tei­le
Rela­ti­ve URLs — Kür­zer und ein­fa­cher zu schreiben.
— Anpas­sungs­fä­hig bei Domainwechsel. 
— Abhän­gig­keit vom aktu­el­len Verzeichnispfad.
— Feh­ler­an­fäl­li­ger bei fal­scher Struktur. 
Abso­lu­te URLs — Immer eindeutig.
— Unab­hän­gig vom Verzeichnispfad. 
— Län­ge­re Schreibweise.
— Domainabhängig. 

Bei­spiel für rela­ti­ve und abso­lu­te URLs:

  • Rela­ti­ve URL: <a href="/blog/artikel">Artikel</a>
  • Abso­lu­te URL: <a href="https://www.beispielseite.de/blog/artikel">Artikel</a>

Eine XML-Site­map ist eine Datei, die Such­ma­schi­nen eine Über­sicht aller rele­van­ten URLs einer Web­site lie­fert. Sie unter­stützt die inter­ne Ver­lin­kung, indem sie:

  • Alle wich­ti­gen Sei­ten auf­lis­tet, selbst wenn die­se weni­ge inter­ne Links haben.
  • Such­ma­schi­nen-Craw­lern hilft, die Web­site effi­zi­ent zu indexieren.

Bei­spiel einer XML-Sitemap:

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<urlset xmlns="http://www.sitemaps.org/schemas/sitemap/0.9">
  <url>
    <loc>https://www.beispielseite.de/</loc>
    <lastmod>2024-11-20</lastmod>
    <priority>1.0</priority>
  </url>
  <url>
    <loc>https://www.beispielseite.de/blog/artikel</loc>
    <lastmod>2024-11-18</lastmod>
    <priority>0.8</priority>
  </url>
</urlset>

Tipps zur Pfle­ge einer XML-Sitemap:

  • Aktua­li­sie­re die Site­map regel­mä­ßig, beson­ders bei neu­en oder gelösch­ten Inhalten.
  • Rei­che die Site­map in der Goog­le Search Con­so­le ein, um sicher­zu­stel­len, dass Such­ma­schi­nen über alle Sei­ten infor­miert sind.

Die Ana­ly­se der bestehen­den inter­nen Ver­lin­kung ist der ers­te Schritt, um Opti­mie­rungs­po­ten­zia­le zu iden­ti­fi­zie­ren. Tools wie Screa­ming Frog, Ahrefs oder Site­bulb bie­ten hilf­rei­che Funk­tio­nen, um die Ver­lin­kungs­struk­tur einer Web­site zu untersuchen.

1.  Crawl der Web­site:
Mit Tools wie Screa­ming Frog kannst du alle inter­nen Links erfas­sen und die Ver­lin­kungs­tie­fe analysieren.

2.  Iden­ti­fi­ka­ti­on von Orphan Pages:
Sei­ten ohne ein­ge­hen­de Links sind oft schwer erreich­bar und soll­ten gezielt in die Link­struk­tur ein­ge­bun­den werden.

3.  Link­häu­fig­keit prü­fen:
Über­prü­fe, ob wich­ti­ge Sei­ten aus­rei­chend inter­ne Links erhal­ten. Sei­ten mit weni­gen Links erhal­ten weni­ger Gewicht im inter­nen Linknetzwerk.

4.  Anchor-Text-Ana­ly­se:
Tools wie Ahrefs hel­fen, die Ver­tei­lung der ver­wen­de­ten Anker­tex­te zu bewer­ten, um Über­op­ti­mie­rung zu vermeiden.

Bei­spiel Screa­ming Frog-Export:

Sei­te Ein­ge­hen­de Links Ver­lin­kungs­tie­fe Anker­tex­te
/startseite 50 1 Start, Home­page
/blog/in­ter­ne-ver­lin­kung 10 2 Inter­ne Verlinkung
/kontakt 5 3 Kon­takt, Mehr erfahren

Eine effek­ti­ve Stra­te­gie für inter­ne Ver­lin­kung basiert oft auf Clus­tern und Con­tent Hubs. Die­se Metho­den struk­tu­rie­ren Inhal­te logisch und thematisch.

Clus­ter-Stra­te­gie:

  • Defi­ni­ti­on: Eine zen­tra­le Sei­te (Pil­lar Page) wird mit meh­re­ren spe­zi­fi­schen Unter­sei­ten (Clus­ter Pages) verlinkt.
  • Bei­spiel: Die Pil­lar Page „SEO-Gui­de“ ver­linkt auf The­men wie „Key­word-Recher­che“, „Inter­ne Ver­lin­kung“ und „Link­buil­ding“.

Con­tent Hubs:

  • Defi­ni­ti­on: Ein Hub ver­bin­det ähn­li­che Inhal­te inner­halb einer Kate­go­rie miteinander.
  • Bei­spiel: Ein Blog über „Con­tent-Mar­ke­ting“ ver­linkt Arti­kel zu „Con­tent-Stra­te­gie“, „Con­tent-Erstel­lung“ und „SEO-Opti­mie­rung“.

Visua­li­sie­rung:

SEO-Guide (Pillar Page)
   ├─ Keyword-Recherche (Cluster Page)
   ├─ Interne Verlinkung (Cluster Page)
   └─ Linkbuilding (Cluster Page)

Unter­sei­ten bil­den die Basis der inter­nen Ver­lin­kung und haben fol­gen­de Funktionen:

  • Rele­vanz stei­gern: Durch geziel­te Ver­lin­kung wer­den Unter­sei­ten für Such­ma­schi­nen wichtiger.
  • The­ma­ti­sche Tie­fe schaf­fen: Unter­sei­ten ermög­li­chen es, ein The­ma detail­liert und in spe­zi­fi­schen Aspek­ten zu behandeln.
  • Navi­ga­ti­on ver­ein­fa­chen: Gut ver­link­te Unter­sei­ten hel­fen Nutzer*innen, schnel­ler zum gewünsch­ten Inhalt zu gelangen.

Best Prac­ti­ce:

Ver­lin­ke von Haupt­sei­ten (z. B. Kate­go­rien) gezielt auf Unter­sei­ten und sor­ge dafür, dass Unter­sei­ten auch unter­ein­an­der ver­bun­den sind.

Um die Effek­ti­vi­tät der inter­nen Ver­lin­kung zu bewer­ten, ist die Mes­sung spe­zi­fi­scher Key Per­for­mance Indi­ca­tors (KPIs) uner­läss­lich. Hier sind die wich­tigs­ten Metriken:

Crawl-Tie­fe (Crawl Depth):

  • Zeigt an, wie vie­le Klicks ein Craw­ler benö­tigt, um eine Sei­te von der Start­sei­te aus zu erreichen.
  • Ziel­wert: Wich­ti­ge Sei­ten soll­ten inner­halb von maxi­mal 3 Klicks erreich­bar sein.

Boun­ce-Rate:

  • Pro­zent­satz der Nutzer*innen, die die Web­site ver­las­sen, ohne eine zwei­te Sei­te aufzurufen.
  • Indi­ka­ti­on: Eine hohe Absprungra­te kann auf feh­len­de oder unat­trak­ti­ve inter­ne Ver­lin­kun­gen hinweisen.

Click-Through-Rate (CTR):

  • Pro­zen­tua­ler Anteil der Nutzer*innen, die auf einen inter­nen Link klicken.
  • Opti­mie­rung: Aus­sa­ge­kräf­ti­ge Anker­tex­te und stra­te­gi­sche Link­plat­zie­rung kön­nen die CTR steigern.

Bei­spiel einer KPI-Übersicht:

KPI Wert Inter­pre­ta­ti­on
Crawl-Tie­fe 2 Klicks Opti­ma­le Erreichbarkeit
Boun­ce-Rate 35 % Nied­rig, gute inter­ne Verlinkung
Click-Through-Rate 20 % Poten­zi­al zur Ver­bes­se­rung vorhanden

Tools wie die Goog­le Search Con­so­le oder Ahrefs sind unver­zicht­bar, um die inter­ne Ver­lin­kung zu über­wa­chen und zu optimieren.

Goog­le Search Console:

  • Inter­ne Links prü­fen: Unter „Links“ → „Inter­ne Links“ fin­dest du eine Über­sicht, wie oft Sei­ten intern ver­linkt sind.
  • Crawl-Pro­ble­me iden­ti­fi­zie­ren: Berich­te zu nicht erreich­ba­ren Sei­ten hel­fen, Bro­ken Links zu beheben.

Ahrefs:

  • Link-Matrix: Zeigt an, wie der Link­juice zwi­schen Sei­ten ver­teilt wird.
  • Anchor-Text-Ana­ly­se: Gibt Auf­schluss über die Ver­tei­lung der ver­wen­de­ten Ankertexte.

Screa­ming Frog:

  • Visua­li­sie­rung: Bie­tet eine gra­fi­sche Dar­stel­lung der Web­site-Struk­tur und Verlinkungstiefe.
  • Feh­ler­ana­ly­se: Fin­det Bro­ken Links und über­mä­ßig lan­ge Klickpfade.

Sobald Daten zur inter­nen Ver­lin­kung vor­lie­gen, kön­nen geziel­te Opti­mie­run­gen vor­ge­nom­men werden:

Unzu­rei­chend ver­link­te Sei­ten stärken:

  • Iden­ti­fi­zie­re Sei­ten mit weni­gen ein­ge­hen­den Links und füge geziel­te Ver­lin­kun­gen hinzu.

Feh­ler­haf­te Links korrigieren:

  • Behe­be Bro­ken Links und sor­ge für aktu­el­le Ziel-URLs.

Nut­zer­ver­hal­ten analysieren:

  • Sei­ten mit nied­ri­ger CTR soll­ten hin­sicht­lich Anker­text, Link­plat­zie­rung und Kon­text geprüft werden.

Bei­spiel einer Optimierungsmaßnahme:

<!-- Vorher: Generischer Ankertext -->
<a href="/blog/seo-tipps">Hier klicken</a>

<!-- Nachher: Präziser Ankertext -->
<a href="/blog/seo-tipps">SEO-Tipps für mehr Sichtbarkeit</a>

Die Anzahl der inter­nen Links pro Sei­te hängt von der Grö­ße und Struk­tur der Web­site sowie von der Rele­vanz der Inhal­te ab. Es gibt jedoch eini­ge all­ge­mei­ne Empfehlungen:

Qua­li­tät vor Quantität:

  • Es ist wich­ti­ger, rele­van­te und nütz­li­che Links zu set­zen, als mög­lichst viele.
  • Jeder inter­ne Link soll­te einen kla­ren Mehr­wert für Nutzer*innen bieten.

SEO-Richt­li­nie von Google:

  • Goog­le emp­fiehlt kei­ne fes­te Anzahl an Links, warnt aber vor “über­mä­ßig vie­len Links” auf einer Seite.

Best Prac­ti­ce:

  • Für klei­ne­re Sei­ten: 3–10 inter­ne Links.
  • Für umfang­rei­che Inhal­te (z. B. Pil­lar Pages): 15–50 Links, sofern sie the­ma­tisch sinn­voll sind.

Tipp

Ver­mei­de es, jede Sei­te mit der Start­sei­te oder einer Kate­go­rie zu über­la­den. Statt­des­sen prio­ri­sie­re, wel­che Sei­ten den Link­juice am meis­ten benötigen.

Orphan Pages sind Sei­ten, die kei­ne ein­ge­hen­den inter­nen Links haben und daher für Nutzer*innen und Such­ma­schi­nen schwer auf­find­bar sind. Sol­che Sei­ten ent­ste­hen oft durch unzu­rei­chen­de Pfle­ge der inter­nen Linkstruktur.

Lösungs­an­sät­ze:

  • Tools wie Screa­ming Frog oder Ahrefs kön­nen Sei­ten ohne ein­ge­hen­de Links aufspüren.
  • Prü­fe die Sei­ten unter „Links“ in der Goog­le Search Console.

Geziel­te Verlinkung:

  • Ver­lin­ke auf Orphan Pages von the­ma­tisch rele­van­ten Sei­ten oder Blogartikeln.
  • Nut­ze Kate­go­rien, um sol­che Sei­ten in die Struk­tur einzubinden.

Nut­zer­füh­rung verbessern:

  • Füge Orphan Pages in die Navi­ga­ti­on, Side­bar oder Foo­ter ein, falls sie wich­tig sind.

Die Über­prü­fung der inter­nen Link­struk­tur ist ein fort­lau­fen­der Pro­zess, der je nach Grö­ße der Web­site und Häu­fig­keit von Ände­run­gen ange­passt wer­den sollte:

Emp­foh­le­ne Frequenz:

  • Klei­ne bis mitt­le­re Web­sites: Alle 3–6 Monate.
  • Gro­ße, dyna­mi­sche Web­sites (z. B. E‑Commerce): Monatlich.

Anläs­se für Überprüfungen:

  • Nach grö­ße­ren Web­site-Updates oder Relaunches.
  • Bei der Ver­öf­fent­li­chung umfang­rei­cher neu­er Inhalte.
  • Nach Ände­run­gen der SEO-Strategie.

Tools für die Überprüfung:

  • Screa­ming Frog: Für eine schnel­le Ana­ly­se der Linkstruktur.
  • Goog­le Search Con­so­le: Um nicht ver­link­te Sei­ten oder Crawl-Pro­ble­me zu identifizieren.
  • Ahrefs: Für die Bewer­tung von ein­ge­hen­den Links und Ankertexten.

Tipp

Regel­mä­ßi­ge Über­prü­fun­gen ver­hin­dern, dass wich­ti­ge Inhal­te „ver­ges­sen“ wer­den und Orphan Pages entstehen.

Die inter­ne Ver­lin­kung ist eine unver­zicht­ba­re Kom­po­nen­te jeder erfolg­rei­chen SEO-Stra­te­gie. Sie ver­bes­sert die Navi­ga­ti­on und Nut­zer­freund­lich­keit einer Web­site, ermög­licht eine effi­zi­en­te Ver­tei­lung von Link­juice und trägt zur bes­se­ren Inde­xie­rung durch Such­ma­schi­nen bei.
Wich­ti­ge Erkennt­nis­se aus die­sem Artikel:

  • Defi­ni­ti­on und Funk­ti­on: Inter­ne Ver­lin­kung ver­bin­det Sei­ten inner­halb einer Domain und ver­bes­sert die Sicht­bar­keit in den Suchergebnissen.
  • SEO-Rele­vanz: Sie unter­stützt die Craw­la­bi­li­ty und stärkt durch geziel­te Link­ver­tei­lung die Ran­kings wich­ti­ger Inhalte.
  • Best Prac­ti­ces: Aus­sa­ge­kräf­ti­ge Anker­tex­te, eine logi­sche Ver­lin­kungs­struk­tur und regel­mä­ßi­ge Über­prü­fun­gen sor­gen für nach­hal­ti­gen Erfolg.

Um die Vor­tei­le der inter­nen Ver­lin­kung opti­mal zu nut­zen, soll­ten fol­gen­de Maß­nah­men umge­setzt werden:

Stra­te­gie entwickeln:

  • Pla­ne eine kla­re Struk­tur für Haupt­sei­ten (Pil­lar Pages) und the­ma­tisch ver­wand­te Unterseiten.
  • Nut­ze Tools wie Screa­ming Frog, um die bestehen­de Ver­lin­kung zu ana­ly­sie­ren und Opti­mie­rungs­po­ten­zia­le zu identifizieren.

Anker­tex­te optimieren:

  • Ver­mei­de gene­ri­sche For­mu­lie­run­gen wie „Hier kli­cken“. Nut­ze prä­zi­se und the­ma­tisch rele­van­te Ankertexte.

Tech­ni­sche Grund­la­gen sicherstellen:

  • Ach­te dar­auf, dass kei­ne Bro­ken Links vor­han­den sind.
  • Hal­te die Crawl-Tie­fe gering (maxi­mal 3 Klicks bis zu wich­ti­gen Seiten).

Regel­mä­ßig prüfen:

  • Kon­trol­lie­re alle 3–6 Mona­te die inter­ne Ver­lin­kung, ins­be­son­de­re nach grö­ße­ren Ände­run­gen an der Website.

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